Gute Stimmung herrschte am Faschingswochenende wieder in Fahr. Für die kleinen Kostümfans gab es am Rosenmontag einen Nachmittag speziell nur für sie.
Ein Elternquartett sorgte mit Spielen, bei denen auch kleine Preise verteilt wurden, für gute Laune. Diese wurde zwischenzeitlich immer wieder angehoben als verschiedenen Tanzformationen umliegender Orte die Beine schwangen. Eine rundum gelungene Veranstaltung für die Narren der Zukunft fand das zahlreich erschiene, gut maskierte Publikum. Ihren Gaudiwurm zogen die Fahrer Narren am Faschingsdienstag durch. Bei herrlichem Wetter waren es so viele Teilnehmer wie noch nie. Zwei große Wagen und etliche Fußgruppen hatten sich zusammengefunden. Die Themen, die behandelt wurden, reichten von der Fähre Schorsch, deren Abschaffung unbedingt verhindert werden müsse bis zu fehlenden Bauplätzen die ein Abwandern der jungen Fahrerinnen und Fahrer verhindern könnten.
Man will nicht als Ort vergreisen. So wie diese beiden Themen bei der letzten Bürgerversammlung ausdrücklich angesprochen wurden war auch das seit langem fehlende Ortsschild moniert worden. Nun haben sich die Fahrer ihr eigenes Ortsschild künstlerisch wieder geschaffen und sich dabei in der Bedeutung wesentlich angehoben. Waren doch im Fasching Gerüchte aufgekommen, dass Volkachs Bürgermeister und sein Stadtrat das Schild selbst entwendet hätten. Und dies deshalb, weil Volkach kein Geld mehr hat und durch solche Aktionen die Stadtteile Zug um Zug abgeschafft werden sollen. Dabei hat man diese Rechnung ohne die kreativen Fahrer Bürger gemacht. Eine gelungene Nacht- und Nebelaktion.
Von: Werner Reutter (Pressewart, Musikkapelle Fahr, 1. FC Fahr)