Eine stattliche Anzahl an Wiesentheidern und Freunden hat Marika Heinlein beim Start ihres Laufes nach Rouillac verabschiedet.
Am Samstagnachmittag liefen zum Start einige Läufer auf den ersten Kilometern bis zum Ortsschild und zum Teil noch weiter mit, darunter einige der Kolping-Staffelgruppe, die vor vier Jahren abwechselnd per Rad und zu Fuß die Strecke bewältigten.
Die Extremläuferin Heinlein selbst zeigte sich überrascht vom „großen Bahnhof“, der zu ihrem Start mehr oder minder spontan organisiert worden war. „Ich bin überwältigt und freue mich riesig! Ich hoffe, dass ich es schaffe, was ich mir vorgenommen habe.“
Drei Wochen jeden Tag laufen
Marika Heinlein, die von ihrem Mann Bruno begleitet wird, will die rund 1200 Kilometer lange Strecke in die Gemeinde in der südwestfranzösischen Region Charente in drei Wochen zu Fuß schaffen. Am Pfingstsamstag ist die Ankunft in Rouillac vorgesehen. Dort werden die Heinleins dann wohl auch von einigen Wiesentheidern empfangen, die dort am Pfingstwochenende das 45-jährige Bestehen der Partnerschaft mit den Franzosen feiern.
Freude aufs Wiedersehen
Die Präsidentin des Wiesentheider Partnerschaftskomitees, Christine Gumann, nannte den Lauf einen optimalen Auftakt für die kommenden Wochen, in denen die Wiesentheider sich gleich mehrfach mit Gruppen aus der Partnerstadt treffen werden. So wird bereits in dieser Woche eine Gruppe junger französischer Landwirte aus der Charente erwartet, die für eine Woche hier im Raum Wiesentheid zu Besuch sind.
Wiesentheids Bürgermeister Werner Knaier entzündete eine Fackel, die symbolisch als „Flamme der Freundschaft“ mitgeführt wird. Knaier wünschte den Heinleins „viel Erfolg und viel Spaß bei der langen Reise. Die längste Zeit werden Sie allein laufen. Ich hoffe, dass wir Sie wohl behalten in Rouillac begrüßen können und freue mich auf ein Wiedersehen.“