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Gaibach
EU-Planspiel der Akademie für politische Bildung
Teilnehmer*innen des Ministerrats diskutierten im simulierten Planspiel zum Thema „Neugestaltung des europäischen Emissionshandels bzw. der EU-Klimapolitik“.
Foto: Claudia Blank | Teilnehmer*innen des Ministerrats diskutierten im simulierten Planspiel zum Thema „Neugestaltung des europäischen Emissionshandels bzw. der EU-Klimapolitik“.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 06.08.2023 02:58 Uhr

Die Akademie für politische Bildung hat mit ihrem EU-Planspiel eine einzigartige Gelegenheit geboten, die Welt der europäischen Politik hautnah zu erleben. Das Planspiel lockte an zwei Tagen nicht nur zwei Sozialkundekurse der Q11 des FLSH Schloss Gaibach, sondern auch politikinteressierte Studierende der Universität Würzburg an, um gemeinsam in die Rolle von EU-Abgeordneten zu schlüpfen und komplexe politische Entscheidungsprozesse zu erleben.

Nach der Ankunft in Würzburg wurden die Schüler*innen von der dritten Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg im Ratssaal begrüßt. Dort stellte sie die 1300-jährige Geschichte der Stadt Würzburg vor, die das Wandgemälde im Ratssaal verbildlicht.

Während des Planspiels wurden die Teilnehmer*innen in den Ministerrat und das EU-Parlament mit seinen verschiedenen Ausschüssen und Fraktionen aufgeteilt, um reale politische Herausforderungen zu simulieren. Das Thema lautete "Neugestaltung des europäischen Emissionshandels bzw. der EU-Klimapolitik". Ein Thema, das in der EU sehr umstritten ist und somit einen Teil der aktuellen politischen Debatten in der EU widerspiegelt.

Die Teilnehmer*innen hatten die Möglichkeit, ihre eigenen Standpunkte zu vertreten und mit anderen Abgeordneten zusammenzuarbeiten, um Kompromisse zu finden und Gesetzesvorschläge zu erarbeiten. Die Debatten waren intensiv und die Diskussionen lebhaft, da unterschiedliche politische Überzeugungen und Interessen aufeinandertrafen.

Besonders realistisch konnte das Planspiel auch durch die Rolle der Presse und Medien gestaltet werden. Diese begleiteten die Politiker über den ganzen Tag und gaben kritisch Neuigkeiten auf ihrer eigenen Webseite oder durch Tweets kund.

Obwohl das EU-Planspiel der Akademie für politische Bildung nicht zu einem konkreten Ergebnis geführt hat, hat es gezeigt, dass politische Bildung nicht nur in der Theorie stattfinden sollte. Durch die aktive Teilnahme an simulierten politischen Prozessen konnten die Teilnehmer*innen ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen der EU-Politik gewinnen und ihre eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse erweitern.

Von: Claudia Blank (Lehrkraft, FLSH Schloss Gaibach)

 
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