
"Wer, wie, was? Wieso, weshalb, warum?" tönte es in den Klassen 1a und 1b der Grundschule Volkach in den letzten Wochen immer wieder. Mit diesem Lied stimmten sich die Kinder nämlich auf eine neue Forscherstunde ein. In einem mehrwöchigen Projekt gingen sie der Fragestellung "Ist Luft wirklich nichts?" nach.
Unter Berücksichtigung des "Forscherkreises" entdeckten die Kinder die physikalischen Grundeigenschaften der Luft. Egal, ob Luftballonwaage, Flaschentornado oder Windrakete – mit viel Elan und Forschergeist planten die Schülerinnen und Schüler Experimente und führten sie durch. Ziel des sogenannten "selbst regulierten, forschenden Lernens" ist es, dass die Schulkinder möglichst eigenständig Antworten auf ihre Fragen finden sollen.
Abschließend stellten die Kinder ihre Versuche und die gewonnenen Erkenntnisse den vielen interessierten Eltern und Verwandten sowie der Schulleitung an einem "Forschernachmittag" in der Schule vor. Eingebettet war die Vorführung in ein buntes Rahmenprogramm zum Thema "Luft". Dabei überzeugten die Erstklässler nicht nur durch ihr Selbstbewusstsein, sondern auch damit, wie sie physikalische Phänomene einem großen Publikum präsentierten. Außerdem durften Vorschulkinder aus Gaibach, Fahr, Obervolkach, Eichfeld und Volkach bei einem Besuch der beiden ersten Klassen die Experimente bestaunen und selbst durchführen.
Nach dem gelungenen Abschluss des Projekts waren sich alle Kinder einig: "Es war toll, dass wir so viel ausprobieren durften!" Und auch die Lehrerinnen Frau Silke Halbritter und Frau Karin Herbert waren zufrieden: Das Ziel, Kinder durch derartige Projekte für Mint-Themen zu begeistern und an naturwissenschaftliche Fragestellungen heranzuführen, konnte mehr als erreicht werden.
Von: Silke Halbritter und Karin Herbert (Lehrkräfte, Grundschule Volkach)
