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Münsterschwarzach
Erster Bauabschnitt am Egbert-Gymnasium wurde eingeweiht
Die 'Schwarzier Buam' spielten zur Einweihung des ersten Bauabschnitts am Egbert-Gymnasium.
Foto: Dr. Reinhard Klos | Die "Schwarzier Buam" spielten zur Einweihung des ersten Bauabschnitts am Egbert-Gymnasium.
Bearbeitet von Katrin Amling
 |  aktualisiert: 03.10.2020 02:11 Uhr

"Baut nicht der Herr das Haus, mühen sich umsonst alle, die daran bauen" – Diesen Vers aus Psalm 127 stellte Abt Michael Reepen in den Mittelpunkt seiner Ansprache, die er anlässlich der Einweihung des ersten Bauabschnitts im Rahmen der Generalsanierung des Egbert-Gymnasiums in Münsterschwarzach hielt. Vor geladenen Gästen aus Politik und Schulwesen wurde der so genannte "D-Bau" mit einem Festakt seiner Bestimmung übergeben, heißt es in einer Mitteilung der Schule.

Schulleiter Markus Binzenhöfer begrüßte die Gäste im renovierten Speisesaal, dessen Bausubstanz erhalten werden konnte. Somit beschreite man im Bewusstsein einer langen benediktinischen Tradition neue Wege, nicht zuletzt im Bereich der Digitalisierung. Binzenhöfer erläuterte, dass der Speisesaal in den ersten Schulwochen nicht nur für die Mittagsverpflegung, sondern am Nachmittag auch als "Study Hall" dient, in der die Schüler selbstständig und mit Betreuung den Stoff des letzten Schuljahres wiederholen, wobei sie Wlan und die neuen Ipads nutzen.

Cellerar Pater Christoph, der die Finanzierung des über 30 Millionen teuren Projekts verantwortet, stellte heraus, dass die Abtei mit der Generalsanierung einen wegweisenden Schritt in die Zukunft unternimmt. Er dankte dem Freistaat Bayern, der die Hälfte der förderfähigen Kosten trägt, sowie dem Bistum Würzburg, das sich ebenfalls großzügig an der Finanzierung beteiligt, so die Mitteilung.

Schulleiter Binzenhöfer begrüßte die Gäste zur Einweihung des ersten Bauabschnitts.
Foto: Dr. Reinhard Klos | Schulleiter Binzenhöfer begrüßte die Gäste zur Einweihung des ersten Bauabschnitts.

Nach den Worten von Architekt Reinhold Jäcklein sei es vor allem darum gegangen, die Tradition mit der Moderne zu verbinden. So wurden einige Elemente, wie bunte Verglasungen oder das Treppenhaus, erhalten. Die Außenwände wurden abgerissen, das Gebäude zu beiden Seiten verbreitert und mit Balkonen versehen, sodass helle, geräumige Klassenzimmer entstanden. Durch den Einbau eines Aufzugs wurde der D-Bau behindertengerecht und barrierefrei gestaltet. Jäcklein dankte allen beteiligten Firmen, der Genehmigungsbehörde am Landratsamt, dem Hausmeisterteam und Kunstlehrerin Tanja Seger, die ein Wegeleitsystem entwickelte.

Zahlreiche Schüler wirkten bei dem Festakt zur Einweihung des D-Baus mit. Neben der Dankesrede der Schülersprecherinnen Emelie Melchert und Tina Wirsching gab es auch ein kulturelles Rahmenprogramm. So wurden die Besucher mit einem "Balkonkonzert" durch die Blasmusik der "Schwarzier Buam" begrüßt. Während der Veranstaltung brillierte Felicia Weidt zunächst solo am Klavier, später dann zusammen mit Sopranistin Johanna Pichl. Für die weitere musikalische Gestaltung sorgten der Oberstufenchor unter Leitung von Mechthild Binzenhöfer und Pianistin Johanna Fackelmann, heißt es abschließend in der Mitteilung.

 
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