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Prichsenstadt
Erschließung der Bauplätze in Stadelschwarzach kann im Frühjahr starten
Im Nordwesten von Stadelschwarzach, oberhalb des DJK-Sportgeländes, wird ein neues Baugebiet entstehen. Ab Frühjahr 2024 soll die Erschließung der 14 Plätze starten.
Foto: Guido Chuleck (Archivfoto) | Im Nordwesten von Stadelschwarzach, oberhalb des DJK-Sportgeländes, wird ein neues Baugebiet entstehen. Ab Frühjahr 2024 soll die Erschließung der 14 Plätze starten.
Andreas Stöckinger
Andreas Stöckinger
 |  aktualisiert: 16.10.2023 02:51 Uhr

Das neue Baugebiet "Am Gehäg", das im Prichsenstadter Stadtteil Stadelschwarzach entstehen soll, steht kurz vor der Erschließung. In der Stadtratssitzung trug Planer Georg Schreiber vom Ingenieurbüro Maier in Höchstadt die wenigen Anmerkungen vor, die zu der neuerlichen Änderung des Bebauungsplanes gekommen waren. Die Planänderung war erforderlich geworden, weil eines der vorgesehenen und mit überplanten Grundstücke nicht zur Verfügung stand. Das hatte zur Folge, dass die Einteilung der Grundstücke, sowie die künftige Straßenführung, anzupassen war.

Das Gremium beschloss die Änderungen und erließ später die Satzung. Derzeit laufe laut Planer noch ein Bodengutachten, als nächstes stehe die konkrete Festlegung der Straße an. Erste Arbeiten zur Erschließung, wie die Verlegung von Kanalisation und Wasserleitungen, sollen noch in diesem Jahr ausgeschrieben werden. Kommenden Frühjahr soll es dann losgehen, hofft Bürgermeister Rene Schlehr. Er berichtete, dass die Zusammenarbeit mit dem Erschließungsträger Bayerngrund bislang sehr gut funktioniere. Das Unternehmen ist für die Ausschreibungen, die Aufträge an die Firmen und die Überwachung des Fortschritts der Arbeiten zuständig.

Insgesamt wird in Stadelschwarzach eine Fläche von 1,4 Hektar erschlossen. Dort sollen 16 Bauplätze mit einer Größe von 350 bis 850 Quadratmeter entstehen. Das Areal befindet sich oberhalb des DJK-Sportgeländes.

Für Breitband-Förderprogramm angemeldet

In der Sitzung gab Bürgermeister Schlehr bekannt, dass sich die Stadt beim Bundesförderprogramm Breitband angemeldet hat. Damit könnten auch die noch fehlenden restliche Bereiche im gesamten Gebiet der Kommune an schnelleres Internet mit Datenraten bis zu 1000 Megabit pro Sekunde angeschlossen werden. Die Kosten wurden auf 9,567 Millionen Euro kalkuliert. Bei 90 Prozent Zuschuss blieben der Stadt noch fast eine Million Euro zu tragen. Wie das Stadtoberhaut erläuterte, habe man sich für das Förderprogramm vorsorglich angemeldet, um für den Fall des Ausbaus die Zuwendung zu bekommen.

Zu den Vandalismus-Vorfällen kürzlich im Stadtgebiet seien bislang kaum Hinweise auf Täter eingegangen seien, teilte Schlehr auf Nachfrage mit. Die Beschädigungen nannte er "ärgerlich, sie verursachen uns einige Kosten".

Außerdem genehmigte der Stadtrat einige Bauanträge. Darunter waren der Anbau eines Sommergartens in Neudorf, eine Garage mit Carport und Freisitz in Prichsenstadt sowie eine Sockelmauer in Prichsenstadt.

 
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