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WIESENTHEID
Erinnerungen an Sepp Daxenberger
Bearbeitet von Michaela Stumpf
 |  aktualisiert: 11.05.2016 03:29 Uhr

Er war der „Star“ der bayerischen Grünen, von Beruf Biobauer und Schmied. Er schickte sich an, der CSU das Fürchten zu lehren: Sepp Daxenberger. Anlässlich seines fünften Todestages veröffentlichte der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Franz Kohout sein Buch „Sepp Daxenberger – Eine grüne Biographie“.

Auf Einladung des Ortsverbandes der Wiesentheider Grünen las der Autor in der Hofbuchhandlung Heinlein in Wiesentheid Passagen aus seinem Werk, die er mit Anmerkungen ergänzte, wie es in einer Mitteilung der Partei heißt.

Politische Weggefährten befragt

Der Autor, in jungen Jahren selbst für die Grünen aktiv, befragte für sein Buch sowohl politische Weggefährten als auch die Familie von Sepp Daxenberger. Herausgekommen ist ein Buch, das nicht nur das Leben und Wirken Daxenbergers beleuchtet, sondern auch eine teilweise kritische Auseinandersetzung mit den Grünen in Bayern ist.

Anekdoten erzählt

Interessant und amüsant für Zuhörer wie auch den Autor waren Anekdoten, die ein früherer Nachbar von Daxenberger, der mittlerweile in Wiesentheid wohnt, zum Besten gab, heißt es in der Mitteilung weiter.

„Was können wir von Sepp lernen?“ war eine Frage in der anschließenden Diskussion. „Authentisch, standhaft und der Heimat verbunden sein“, das seien die Eigenschaften, die dem „Seppi“ besonders wichtig gewesen sind.

Nach rund zwei Stunden endete diese Lesung der besonderen Art. Ulrich Drexelius, Ortsvorstand B90/Grüne, überreicht dem Autor Franz Kohout ein Geschenk.

 
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