Beim Energiesparen denkt jeder zuerst an seinen Stromzähler, Gaszähler oder Heizölstand.
Wenn Verbraucher aber nachhaltig handeln wollen, muss das Thema Energie sparen weiter gefasst werden, schreibt das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Würzburg/Kitzingen in seinem Energiespar-Tipp. Bei der Produktion von Konsumgütern wird viel Energie benötigt. Beispielsweise ein T-Shirt verbraucht viel Energie, um hergestellt zu werden. Hier wird Baumwolle angebaut, geerntet, verarbeitet, gewebt, genäht, transportiert, gelagert, verpackt, gekauft und entsorgt, um nur einige Schritte des Produktzyklus zu nennen.
Weitere Konsumgüter sind Dekorationsartikel, Geschenkartikel, Verpackungen, elektronische Geräte, stark verarbeitete Lebensmittel. In der Produktion all dieser Artikel steckt viel Energie. Wird weniger und bewusster konsumiert, wird Energie eingespart. Alles was nicht produziert, transportiert, gekauft und entsorgt wird, hilft die Umwelt zu schonen.
Am Beispiel des T-Shirts heißt das: Richtig gewaschene und gepflegte Kleidung hat eine längere Lebensdauer. Knöpfe annähen ist kinderleicht, kleine Löcher können selbst oder in einer Näherei gestopft werden. Kleidertausch und Secondhand verlängern ebenfalls die Lebenszeit eines Kleidungsstücks.
In den Fachschulen für Ernährung und Haushaltsführung in Kitzingen und Würzburg erhalten alle interessierten Verbraucherinnen und Verbraucher das nötige Know-how für eine solche nachhaltige Haushaltsführung.
Jede Woche geben die Studierenden und Lehrkräfte der Fachschulen für Ernährung und Haushaltsführung in Kitzingen und Würzburg Tipps zum Energie sparen.