
Der Leiter des Iphöfer Knauf-Museums kann sich noch sehr genau an seine erste Begegnung mit Elefanten erinnern. Jetzt erfüllt er sich und dem Museum einen Traum mit einer durch und durch elefantösen Sonderausstellung.
Markus Mergenthaler: Mein Professor in München beschäftigte sich bereits Anfang der 90er Jahre mit dem Thema "Elefant" und veranstaltete damals auf Schloss Seefeld eine Ausstellung. Ich wurde von dieser Begeisterung vor Jahren angesteckt und habe lange überlegt, ob das Thema auch nach Iphofen passt – und es passt.

Mergenthaler: Dass sie teilweise im Stehen angelehnt an einen Baum schlafen – da spart man sich das Hinlegen und wieder Aufstehen.
Mergenthaler: Die Größe und die Ausstrahlung der grauen Riesen sowie die Beziehung zwischen Mensch und Elefant.
Mergenthaler: Es war 1981 als Oma sagte: „Der Zirkus kommt nach Würzburg – lass uns da hinfahren und die Elefantenparade anschauen.“ Zwölf Dickhäuter liefen vom Bahnhof zur Talavera. Riesig wirkten sie auf mich, und irgendwie auch ein bisschen unheimlich, doch hatten die Tiere auch etwas Sanftmütiges an sich.
Mergenthaler: Die Ausstellung ist in drei Teile konzipiert. Der erste Teil beschäftigt sich zunächst mit der Urzeit und der Entwicklung zu den uns bekannten Elefanten. Der zweite Teil ist in Afrika und Asien geteilt, wobei es in diesem Teil um die Beziehung zwischen Mensch und Elefant geht. Im dritten Teil geht es um die Thematik Kunst und Elefant. Für unsere jüngsten Besucher haben wir eine zusätzliche Abteilung eingeplant, hier werden Spielwaren aus 100 Jahren gezeigt.
Mergenthaler: Von der Konzeption bis zur Eröffnung dauerte es etwa eineinhalb Jahre.
Von Sonntag an bis zum 10. November.
Mergenthaler: Meine Lieblingsfigur in der Ausstellung ist Ganesha mit der schönen Entstehungsgeschichte, wie Ganesha zu seinem Elefantenkopf kam. Man erzählt sich, dass Ganesha aus dem Schorf der Haut von Parvati geformt wurde. Parvati war die Ehefrau des Gottes Shiva.
Mergenthaler: Unser hölzernes – verkauftes – Pferd steht in der Zwischenzeit in Goslar bei einem IT-Unternehmer im Vorgarten von dessen Firma. Vor einigen Tagen wurde es dort vom Landrat sowie vom Bürgermeister von Goslar enthüllt. Wir freuen uns sehr über die gelungene Weiterverwendung. Wir haben weiterhin Kontakt zum neuen Pferdebesitzer, der uns immer wieder mit Neuigkeiten rund ums Pferd versorgt.