Ein Badeunfall beschäftigte am Sonntagabend den Rettungsdienst und die Feuerwehr Volkach. Ein Mädchen war am Nordheimer Mainufer beim Springen gestürzt und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Der Notarzt und das Team des Rettungswagens versorgten die Patientin, bevor sie dann mit dem Feuerwehrboot an die Fährstelle Nordheim transportiert wurde.
Ziel war es, einen möglichst patientenschonenden Transport zu gewährleisten, berichtet die Volkacher Wehr über den Einsatz. An der Fähre angekommen, wurde die Patientin im bereitstehenden Rettungswagen weiterbehandelt. Parallel dazu räumten die Einsatzkräfte der Feuerwehr den Parkplatz und sperrten ihn weiträumig ab, so dass der alarmierte Rettungshubschrauber landen konnte. Das Mädchen wurde mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die Feuerwehr Volkach war mit 20 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen vor Ort.
Für die Freundesgruppe des Mädchens, die den Unfall beobachtete, Erste Hilfe leistete und den Notruf absetzte, wurde die Notfallseelsorge hinzugezogen. Nach gut einer Stunde war der Einsatz beendet.
Wie die Feuerwehr schreibt, habe sich das bei ihr stationierte Mehrzweckboot wieder einmal im Einsatz bewährt. Dank der hydraulischen Bugklappe konnte die Patientin schonend eingeladen werden. Außerdem ermöglichte das geräumige Boot eine medizinische Versorgung durch den Notarzt, samt Rettungsdienstpersonal auch während der Überfahrt.