Als klein, aber fein, ließe sich die Krippe im Geiselwinder Gemeindeteil Hohnsberg wohl bezeichnen. In dem Weiler haben einige der 35 Einwohner zusammen geholfen, um die Figuren von Jesus, Maria und Josef, sowie die Schafe aus Stroh zu formen. Die Unterkonstruktion stammt dabei aus Metall und wurde entsprechend gebogen und geschweißt.
Schließlich wurden die Figuren ausgestopft, mit Heu umwickelt und bekamen eine Bekleidung. Dieses Jahr kamen Ochs und Esel hinzu, die nach gleicher Art gefertigt wurden.
Die Idee, eine Krippe zu bauen, brachte Otto Fleischmann letztes Jahr auf, der gleich einige Unterstützer fand. Das Ganze wurde weiter entwickelt, man könne davor am ersten Advent eine kleine Feier machen. Dazu spielte auch der Posaunenchor einige Adventslieder.
Das Bauen der Krippe, wie auch die kleine Feier, kam an. „Es sind schöne Gemeinsamkeiten, die auch die Dorfgemeinschaft zusammenschweißen“, meinten mit Claudia und Klaus Fischer zwei der Mithelfer.
Im früheren Kartoffel- und Rübenkeller der Familie Lamprecht, direkt an der Ortsdurchfahrt, ist das kleine Kripplein zu besichtigen. Eine Türe gibt es nicht, bei Dunkelheit schaltet ein Bewegungsmelder die Beleuchtung ein.