Voller musikalischer Überraschungen steckte das Benefizkonzert in der Dreifaltigkeitskirche Westheim, zu dem die Landfrauengruppe Westheim am Muttertag eingeladen hatte. Die Spenden der begeistert mitgehenden Zuhörer gehen an die Stammzellenforschung der Uniklinik-Würzburg, sagte Vorsitzende Ute Mulzer bei der Begrüßung der Gäste, zu denen auch Bürgermeisterin Renate Zirndt gehörte. Es kamen 1300 Euro zusammen, teilte Mulzer mit.
Professor Dr. Andrew Ullmann und die Vorsitzende des Förderkreises der Uni-Klinik, Gabriele Nelkenstock, stellten die Arbeit der Stammzellenforschung vor und dankten für das Engagement der Landfrauen. Von Popmusik über Klassik und Irisch-Folk bis Gospel reichte das musikalische Spektrum der Gruppen, das von Moderatorin Angelika Krauß in fachkundiger und humorvoller Art angesagt wurde.
Den Auftakt bildete der Posaunenchor Lindelbach-Westheim mit einer Pop-Serenade. Die Gruppe Inflame-Music aus Würzburg entführte die Zuhörer mit dem Lied „A whole new World“ aus dem Disney-Film Aladdin in eine neue klangliche Dimension und begeisterte auch mit dem Song „Angels“ von Robbie Williams. Die Dritten im Bunde waren Saitenwind, die Musikgruppe aus Biebelried, die in den Maitanzwalzer das Hackbrett mit einbauten. Ungewöhnlich auch das Hackbrett-Solo von Judith Manger beim Allegro aus der Sonate Nr. 4 von Antonio Vivaldi und der Einsatz des Cajon-Schlagwerkes bei traditionellen irischen Tänzen.
Nachdem der Posaunenchor unter Leitung von Dirk Orend die Zuhörer an den „Langballig Beach“ entführt hatten, setzten Inflame-Music und Saitenwind den fulminanten Schlusspunkt mit „Oh happy day“ und den „Irischen Segenswünschen“.
Im Anschluss an das Konzert wurde eine Kirchenführung angeboten und auch der Erlös aus Kaffee und Kuchen im Feuerwehrhaus floss in den Spendentopf.