
Im Vorgriff auf das in diesem Jahr anstehende 20. Jubiläum der Kitzinger Tafel, würdigte der Tafel-Vorstand mit Manfred Seigner einen seiner Gründerväter.
Seigner, der 1943 in Marktbreit geboren wurde, absolvierte nach dem Schulbesuch eine Metzgerlehre und schulte später zum Kaufmann um. Damit war eine Voraussetzung vorhanden, 2003 zusammen mit Erika Möhres-Moser und Pauline Schmerl die Kitzinger Tafel zu gründen.
In der Gründungsversammlung wurde Seigner zunächst stellvertretender Vorsitzender und übernahm nach zwei Jahren den Vorsitz, den er bis dato inne hat. Für diese 20 Jahre Vorstandsarbeit und Verantwortung für die Tafel überreichte Helmut Müller als Organisationsleiter eine Handglocke als Anerkennung für Arbeit und Leistung, damit sich Manfred Seigner bei Versammlungen sicher Gehör verschaffen kann.
Als die Tafel vor 20 Jahren startete, beteiligten sich etwa 15 Personen, die Lebensmittel einsammelten und sortierten, um damit die damals etwa 30 Kunden zu betreuen. Größtes Problem war für Seigner in der Anfangszeit, einen geeigneten Ort zu finden, wo Lebensmittel sowohl zwischengelagert, sortiert und dann an Berechtigte ausgegeben werden konnten. Seit die Tafel im Bauhof der Stadt Kitzingen in der Äußeren Sulzfelder Straße untergekommen ist, hat sich dieses Problem weitgehend erledigt.