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Kitzingen
Ein Trio erhält die ersten Ehrenpreise
Die Ehrenamtsreferentin der Stadtrats, Sabrina Stemplowski (von links) und Oberbürgermeister Stefan Güntner freuten sich mit den Preisträgern und ihren Frauen, Helene Semmler, Kurt Semmler, Ruth Neuerer, Georg Neuerer, Johann Bittner und Lotte Bittner.
Foto: Hartmut Hess | Die Ehrenamtsreferentin der Stadtrats, Sabrina Stemplowski (von links) und Oberbürgermeister Stefan Güntner freuten sich mit den Preisträgern und ihren Frauen, Helene Semmler, Kurt Semmler, Ruth Neuerer, Georg ...
Hartmut Hess
 |  aktualisiert: 19.10.2024 02:33 Uhr

Die ersten Träger des Ehrenpreises der Stadt Kitzingen sind Kurt Semmler, Johann Bittner und Georg Neuerer. Denn nach 50 Jahren hat die Stadt die Bürgermedaille abgeschafft und verleiht stattdessen jetzt Ehrenpreise, womit die vorherige Klassifizierung abgeschafft wurde. "Alle drei Personen sind würdige Preisträger", erklärte Oberbürgermeister Stefan Güntner in der Feierstunde in der Rathaushalle. Die Auszeichnungen sind jetzt nicht mehr aus Metall, sondern aus Glas und mit 500 Euro prämiert.

Kurt Semmler ist seit 1965 ehrenamtlich für die Turngemeinde Kitzingen (TGK) tätig, darunter auch im Turnrat für die Leichtathletik-Abteilung, später für die Handballer sowie als Trainer und Schiedsrichter. Dabei war er auch zehn Jahre Abteilungsleiter der Handballer gewesen und sich in schwierigen Zeiten und durch unruhige Fahrwasser geführt, Er wirkt noch heute als Vorsitzender des TGK-Fördervereins, "Finanzchef" der Handballspielgemeinschaft Mainfranken und dritter Vorsitzender des größten Sportvereins im Landkreis. Er war auch maßgeblich an der Ausrichtung der 175-Jahre-Feier der TGK im vergangenen Jahr aktiv. "Er ist einfach ein Anpacker, der nicht in der ersten Reihe stehen muss, aber immer zur Stelle ist, wenn es um Projekte und auszuführende Arbeit ging und geht", lobte der Oberbürgermeister. "Ich habe immer nur versucht, das zurückzugeben, was ich selbst in meiner Jugend erfahren habe", bekannte Semmler. "Die Arbeit mache ich nicht selbstlos, denn die Arbeit mit jüngeren Leuten hält einen auch selbst ´jung", meinte der TGK-Macher.

Georg Neuerer ist seit 1966 Musiker im Kolping-Musikkorps und war auch zwei Jahre Leiter der Kolping-Gruppe gewesen, daneben auch 13 Jahre Spielmannszugführer und 18 Jahre Leiter der Blaskapelle. Er sei Musiker mit Leib und Seele und zuverlässiger Schriftführer. Seit 1981 ist er auch Darsteller in der Häckerchronik und steht seit vielen Jahren auf mit auf der Bühne bei den Theateraufführungen der Häckerbühne. Seit 2016 ist er dort 2. Vorsitzender und in seinem Wohnort Hoheim ist der 72-Jährige aktiv als Mesner, Pfarrgemeinderat und der Kirchenmusik sowie in weiteren Vereinen. Er bedankte sich herzlich für die Ehrung und würdigte die Verdienste seine Freundes und Mentors Sepp Denninger und er habe gerne das Vertrauen zurückbezahlt, dass Häckerchronik-Regisseur Helmut Fuchs stets in ihn gesetzt habe.

Johann Bittner ist seit 1984 Mitglied in der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung und wirkt dort seit 40 Jahren als Vorstandsmitglied. Er hat viele Projekt wie dem Umbau der Mainfränkischen Werkstätten, den Neubau der Frühförderstelle sowie der Tagesförderstätte und die Generalsanierung der St. Martin-Schule mit heilpädagogischer Tagestätte mitverantwortet. In den Mainfränkischen Werkstätten ist er stellvertretender Vorsitzender der Gemeinschaftsversammlung. "Er ist ein Ehrenamtler durch und durch und ein Glücksfall für die Lebenshilfe", beschied Stefan Güntner. Johann Bittner, der einen behinderten Sohn hat, gab sich sprachlos und erinnerte sich noch gerne an den Neubau und später Erweiterung der St. Martin-Schule.

Viele Gäste waren in die Rathaushalle gekommen um den Ehrenpreisträgern die Ehre zu erweisen.
Foto: Hartmut Hess | Viele Gäste waren in die Rathaushalle gekommen um den Ehrenpreisträgern die Ehre zu erweisen.

Die Ehrenamtreferentin des Stadtrats, Sabrina Stemplowski, erläuterte seitens des Ehrenamtsbeirats, dass es reichliche Vorschläge gegeben habe. "Sie sind völlig unterschiedliche Personen, aber sie eint, dass sie ihre Freizeit und Herzblut einbringen um sich für die Gesellschaft einzusetzen und Kitzingen noch lebenswerter zu machen", wandte Sabrina Stemplowski an die Geehrten. Die Feier umrahmte Christian Brückner von der Kitzinger Musikschule am Klavier.

 
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