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HÜTTENHEIM
Ein Radweg soll durchs Weinparadies führen
Lebendige Feuerwehrgeschichte       -  Erfolgsgeschichte: Die Weinparadiesscheune auf der Grenze zwischen Unter- und Mittelfranken ist das Aushängeschild im Weinparadies Franken. Auch während der Umbauzeit hatte die Pächterfamilie den Betrieb weitergeführt.
Foto: Gerhard Krämer | Erfolgsgeschichte: Die Weinparadiesscheune auf der Grenze zwischen Unter- und Mittelfranken ist das Aushängeschild im Weinparadies Franken. Auch während der Umbauzeit hatte die Pächterfamilie den Betrieb weitergeführt.
Gerhard Krämer
 |  aktualisiert: 20.08.2017 03:08 Uhr

„Wir sind gut im Rennen, aber wir dürfen nicht nachlassen“, bilanzierte Geschäftsführerin Annerose Pehl-Dürr bei der Beteiligtenversammlung des Weinparadieses Franken im Weinhof am Nussbaum in Hüttenheim. Arbeitsintensivstes Projekt des vergangenen Jahres war natürlich der Umbau der Weinparadiesscheune, die sich größter Beliebtheit erfreut.

Der Umbau der Weinparadiesscheune ist nun abgeschlossen, eine Vinothek ist eingerichtet. Die Haushaltspläne der nächsten Jahre werden aber das Projekt immer wieder wegen des laufenden Darlehens in Erinnerung rufen. Der Haushalt der Weinparadies GBR, in dem die Weinparadiesscheune abgebildet ist, hat für 2017 ein Volumen von rund 365 800 Euro, der der Arbeitsgemeinschaft Weinparadies Franken, der Werbung, Messebesuche und Kosten für den Bocksbeutelexpress enthält, ein Volumen von rund 144 500 Euro.

Die Beteiligtenversammlung des Weinparadieses, zu dem die Ortschaften Hüttenheim, Nenzenheim, Seinsheim, Bullenheim, Ippesheim, Reusch mit Frankenberg und Weigenheim gehören, billigte beide Haushalte einstimmig. Bei Angebotserstellung und -ausarbeitung bearbeitet Geschäftsführerin Annerose Pehl-Dürr 250 bis 300 Einzelanfragen sowie 20 bis 30 Gruppenangebote im Jahr.

Internetauftritt überarbeiten

Prospekterstellung und etliche Messebesuche oder Präsenz eines Weinparadiesstandes bei größeren örtlichen Jubiläen gehören ebenso zum breit gefächerten Aufgabengebiet.

Pehl-Dürr weiß aber auch, wo noch gefeilt werden muss. Zum Beispiel am Internetauftritt. Zwar habe es 2016 im Vergleich zu 2015 mehr Besucher gegeben, nämlich knapp über 26 000, jedoch weniger Seitenaufrufe, nämlich 122 493 statt 128 386 im Jahr 2015.

Von der Teilung der Bocksbeutelexpresslinien in zwei Strecken erhofft sich Pehl-Dürr wieder einen Aufschwung der seit über 16 Jahren erfolgreichen Freizeitlinie des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg, die 2007 einmal fast 11 000 Fahrgäste hatte. Allerdings, so betont Pehl-Dürr, ist der Bocksbeutelexpress längst nicht mehr alleine.

Mittlerweile gebe es ja den Kirchenburg-, Dorfschätze- und den Mainschleifenexpress. Nachdem es bereits den Weinparadiesweg gibt, plant Pehl-Dürr eine Weinparadies-Radrunde. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der Erstellung des Radwegekonzepts im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim.

Ein aufwendiges Jahr

Der stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Weinparadies, Seinsheims Bürgermeister Heinz Dorsch, sprach von einem sehr aufwendigen Jahr. Das Weinparadies sei hervorragend gewachsen und besitze einen sehr guten Namen. Das sei auch der Arbeit der Geschäftsführerin Pehl-Dürr und der Vorsitzenden Doris Klose-Violette zu verdanken.

Letztere betonte, dass das Weinparadies Franken auch weiterhin nur gemeinsam funktioniere. Dazu gehöre auch die Entwicklung neuer Ideen, wozu auch eine Portion Risiko gehöre. „Aber nur so kommen wir weiter“, ist die Vorsitzende überzeugt.

 
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