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Marktsteft
Ein Parkkonzept für Marktsteft lässt auf sich warten
Harald Dennerlein (links) erhielt von Bürgermeister Thomas Reichert die Ehrenurkunde für 25 Jahre Mitarbeit im städtischen Bauhof.
Foto: Robert Haass | Harald Dennerlein (links) erhielt von Bürgermeister Thomas Reichert die Ehrenurkunde für 25 Jahre Mitarbeit im städtischen Bauhof.
Robert Haaß
 |  aktualisiert: 29.04.2024 02:42 Uhr

Wird das nun ein "Gentlemen Agreement" oder ein fauler Kompromiss? Die Frage wird wohl nur die Zukunft beantworten können. Klar ist nach der jüngsten Sitzung des Stadtrats: Die Firma Maintal-Pflege darf die bereits seit längerem verwendeten Büroräume jetzt auch ganz offiziell für den ambulanten Pflegedienst nutzen. Die Lösung der Stellplatzfrage ist komplizierter.

Noch im Januar hatte der Stadtrat den Antrag eben wegen dieser Stellplätze zurückgestellt. Bis zu sieben Fahrzeuge des Dienstes stünden in der Straße. Dazu noch das ein oder andere Auto von Mitarbeitern. In der engen Herrnstraße natürlich ein Problem, rechtlich allerdings wohl kaum zu beanstanden.

Jetzt legte Bürgermeister Thomas Reichert einen Kompromiss vor: Zwei Fahrzeuge des Pflegedienstes dürften in der Straße parken, zwei weitere auf den Verwaltungsparkplätzen am Rathaus, so dort frei ist. Die restlichen Autos müssen auf dem Parkplatz am Hafen stehen, auch die der Mitarbeiter.

Was in der Diskussion im Rat schnell klar wurde: Das Ganze könne nur auf Basis eines "Gentlemen Agreements" funktionieren, so etwa Peter Himmel. Rechtlich, so auch die Einschätzung anderer Räte, sei das wohl nicht durchzusetzen.

Und deshalb auch die Forderung nach einem Parkkozept und auch der Ausgabe von Anwohnerparkausweisen. Was aber, so machte Reichert klar, derzeit nicht zu kontrollieren ist. Erst für Sommer oder Herbst könnte die Stadt Mitglied einer kommunalen Verkehrsüberwachung werden. Dann könne auch ein Parkkonzept konkretisiert werden. Bis dahin stimmten die Räte dem Vorschlag des Bürgermeisters zu, der Pflegedienst hat die Genehmigung zur Umnutzung und das Parken läuft auf Vertrauensbasis.

Viel Beifall von den Räten gab es für Harald Dennerlein, der vom Bürgermeister die Urkunde für 25 Jahre Dienst im Marktstefter Bauhof überreicht bekam. Der gelernte Landwirt und gebürtige Michelfelder ist bei allen Arbeiten es Bauhofs engagiert, sein Aufgabenfeld reicht vom Winterdienst über Wasserrohrbrüche bis hin zu Waldarbeiten.

Der Imbisswagen in der Unteren Maingasse war wohl im vergangenen Jahr nicht ganz legal dort gestanden. Deshalb reichten die Betreiber nun einen Bauantrag nach, der von den Räten auch gebilligt wurde. Der Imbiss ist nicht nur für passierende Radfahrer wichtig, sondern vor allem für die Besucher der Badebucht. Zudem wird vom Imbiss auch der Toilettenwagen dort mit betreut.

Um versicherungstechnisch auf der sicheren Seite zu sein, beauftragte die Stadt als Verantwortlicher für das Aufstellen des Mainbaums die jeweiligen Feuerwehrkommandanten in Marktsteft und in Michelfeld.

 
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