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WIESENBRONN
Ein Freudentag für Kinder und Erwachsene
„Wenn das große Fest beginnt“: So sangen die Wiesenbronner Kindergartenkinder und stellten ihr neues Haus in Spielszenen vor.
Foto: Regina Sterk | „Wenn das große Fest beginnt“: So sangen die Wiesenbronner Kindergartenkinder und stellten ihr neues Haus in Spielszenen vor.
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 |  aktualisiert: 22.12.2015 15:11 Uhr

„Ein ganz besonderer Tag für unsere Gemeinde“, stellte Bürgermeisterin Doris Paul am Sonntag fest, als der nagelneue Kindergarten feierlich eingeweiht wurde. Nach einem festlichen Gottesdienst gab es reichlich Gelegenheit, das neue Kinderhaus unter die Lupe zu nehmen, das sich bei bestem Wetter präsentierte.

Hell, freundliche Räume, ein buntes Farbkonzept und jede Menge Platz zum Spielen und Toben drinnen wie draußen empfingen die Besucher. Die Kinder, die bereits im Herbst ihr neues Zuhause bezogen hatten, erklärten den mitgebrachten Eltern, Omas und Opas genau, wo sie schon ihre Lieblingsplätze gefunden haben. Stolz und glücklich waren aber auch die Erwachsenen.

Kindergartenleiterin Gerlinde Troll erklärte: „Wir haben uns besonders auf diesen Tag gefreut“. Nach dem Umzug ins Sportheim vor zwei Jahren, wo der Betrieb ein wenig improvisiert weiterging, hatten die Kinder zwischenzeitlich auch immer wieder die Baustelle besucht und Ausflüge in die Vergangenheit unternommen. Dann waren sie wieder zurückgekehrt, teilten sich ihr Haus aber noch mit Handwerkern, die die letzten Arbeiten fertigstellten.

In der Gegenwart angekommen

„Nun sind wir in der Gegenwart angekommen“, zeigte sich Troll erleichtert, dass nun der Alltag wieder einkehren kann. Spielerisch stellten die Kinder ihr neue Haus dann vor: Von der Bauecke über den Turnraum bis zur Puppen- und Leseecke.

Erfreut und dankbar zeigte sich auch Norbert Karl, der stellvertretende Vorsitzende des Kindergarten-Fördervereins. Er bedankte sich vor allem bei den vielen Helfern und Ehrenamtlichen, die die Bauphase vor allem auch tatkräftig unterstützt hatten. Rund tausend Arbeitsstunden wurden von ihnen in den Bau mit eingebracht. „Bitte unterstützen sie den Kindergarten auch weiterhin“, appellierte er an die Hilfsbereitschaft der Wiesenbronner. Dass er sich darum keine Sorgen machen muss, machte auch die Bürgermeisterin klar. Sie beschrieb den Bau als ein Großprojekt, das von vielen Gruppen gemeinsam gestemmt werden musste. „Geld allein richtet nichts aus, sondern es braucht auch Menschen, die sich der Sache annehmen“, resümierte sie auch aus der mittlerweile 86-jährigen Geschichte des Kindergartens Wiesenbronn.

Dass diese Geschichte noch lange weitergeht, dafür wünschte sie den Wiesenbronnern „reichen Kindersegen.“ Mit Geschenken kam der Vertrauensmann der Pfarrgemeinde, Harald Wilhelm. Er überreichte eine hölzerne Arche Noah samt Tieren. Große Begeisterung gab es außerdem für vier nagelneue Spieltraktoren, die aus einer Spende der Theatergruppe finanziert werden konnten.

Die einzigen, die nicht mehr viel vom neuen Kindergarten haben werden, sind die Vorschüler. Denn sie wurden am Sonntag samt ihrer neuen Schultaschen mit einer Schubkarre aus dem Kindergarten herausgefahren. Für sie beginnt nun in der Schule ein neuer Lebensabschnitt.

 
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Doris Paul
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