
Seit über 25 Jahren sorgt Wilhelm Kleinschrod dafür, dass die mobilen Sitzbänke in der Marktstefter Flur im Herbst eingesammelt, gesäubert, restauriert, über den Winter eingelagert und im Frühjahr wieder aufgestellt werden.
In der Jahreshauptversammlung des Gartenbau- und Ortsverschönerungsvereins Marktsteft gab es dafür am Samstagabend viel Beifall, lobende Worte des Vorsitzenden und einen Geschenkkorb.
Die Bänke in der Flur sind nur ein Beispiel für das ehrenamtliche Engagement vieler Vereinsmitglieder in der Stadt, wie Bürgermeister Thomas Reichert sagte. „Sie sind ein extrem aktiver Verein, der mit dem Blumenschmuck positiv zum Erscheinungsbild der Stadt beiträgt“, so Reichert. Darüber hinaus beteiligen sich einige Mitglieder am Tag der offenen Gartentüre. Der Verein hat mitgewirkt bei den Ortseingangsschildern und die Infotafel am Kärrnerdenkmal aufgestellt.
„Ab Mai ist immer etwas zu essen dort draußen“, sagte Vorsitzender Thomas Hetterich in seinem Jahresrückblick über den „Schnabuliergarten“. Der ist von Vereinsmitgliedern zur Anregung angelegt und alles, was dort wächst, kann geerntet werden. „Das gehört jedem, man muss nur zugreifen.“ Eine mehrtägige Fahrt nach Leipzig, wo unter anderem das deutsche Schrebergärtnermuseum besucht wurde, Aktionen mit Jugendlichen, Vorträge und weiteres rundeten das Vereinsleben ab.
Eine Dreitagesfahrt nach Kitzbühel, ein Ausflug nach Bamberg, wieder der Schnabuliergarten und der Tag der offenen Gartentüre stehen schon jetzt wieder als Veranstaltungen im kommenden Jahr fest. Dazu kommt die Landesgartenschau in Würzburg 2018, auf die besonders der Kreisvorsitzende der Gartenbauvereine, Karl Wolf, hinwies. Denn dort wollen sich die Vereine positiv präsentieren und Marktsteft hat – selbstverständlich – schon zugesagt, einen Tag den Infostand auf der Gartenschau zu besetzen.
Ein Höhepunkt des gut besuchten Abends im Vereinsheim des Marktstefter Soldaten- und Reservistenvereins war die Ehrung langjähriger Mitglieder.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Helma Kistner, Hannelore Hoffmann, Christel Vogel, Annemarie Vogel, Christa Friedlein und Oswald Weckert ausgezeichnet, für 15 Jahre Stefanie Pfeuffer, Walter Kistner, Helga Langner, Katja Mayer-Stark und Robert Mayer.