
In der jüngsten Stadtratssitzung ehrte Oberbürgermeister Stefan Güntner den Stadtratskollegen Klaus Christof. Der Vertreter der Kommunalen Initiative Kitzingen sitzt mittlerweile seit 30 Jahren ehrenamtlich im Stadtrat. Aktuell besteht die KIK aus zwei Mitgliedern; neben Christof ist das noch Wolfgang Popp.
Christof gilt im Gremium als streitbarer Geist und Querdenker. Die hitzigen und emotionalen Redeschlachten früherer Tage, die Christof sich mitunter im Rat, aber vor allem mit Güntners Amtsvorgängern lieferte, sind mittlerweile vorbei. Und auch die Initiativen der KIK, wie sie ausdrücklich im Namen der politischen Gruppierung stehen, haben zwischenzeitlich nachgelassen.
Die KIK gründete sich 1983, weil eine Reihe von Bürgern damals mit der Stadtpolitik unzufrieden waren. Hauptanliegen waren ihr mehr Umweltschutz und mehr Bürgerbeteiligung und das Aufbrechen verkrusteter Strukturen.