August Hopf feierte im Kreise der Familie und zahlreichen Freunden sein 70. Wiegenfest. Er erblickte am 7. Oktober 1954 in Würzburg das Licht der Welt und wuchs in Martinsheim zusammen mit drei Geschwistern auf. Die Eltern Hedwig und Theodor Hopf bewirtschafteten einen landwirtschaftlichen Hof.
Zunächst besuchte er für drei Jahre die örtliche Volksschule, wechselte dann aber für ein Jahr in ein Internat in Windsbach. Der weitere Schulweg führte ihn an das Gymnasium Marktbreit, wo er das Abitur ablegte. Der 15-monatigen Bundeswehrzeit folgte das Studium der Elektrotechnik in Erlangen. Nachdem sein Bruder, der den elterlichen Hof übernehmen sollte, plötzlich starb, sattelte August Hopf um und absolvierte ab 1981 eine landwirtschaftliche Lehre, um 1984 den Hof zu übernehmen.
Bereits im Gymnasium hatte er die zwei Jahre jüngere Christa kennengelernt, mit der er Hochzeit feierte. Aus der Ehe gingen zwei Töchter und zwei Enkel hervor. 1990 hatte sich Hopf in den Gemeinderat wählen lassen und wurde 2002 Stellvertreter von Bürgermeister Erich Ott. Während dessen Erkrankung führte er die Amtsgeschäfte des Bürgermeisters und übernahm das Amt des Bürgermeisters nach einer weiteren Erkrankung Otts. Bis 2014 hängte der Jubilar eine weitere, nun volle Amtszeit als Erster Bürgermeister an. Dann allerdings trat er nach 24 Jahren zu den Kommunalwahlen nicht mehr an, um sich den Aufgaben auf seinem Hof widmen zu können. Diese Tätigkeit beendete er 2019 und verpachtete den Hof, hilft aber bis heute regelmäßig mit.
In der Freizeit ist Hopf in der Kitzinger Senioren-Rennradgruppe mit dem Fahrrad unterwegs und beschäftigt sich mit Elektronikbasteleien, wie sie seinem ursprünglich studierten Beruf entsprechen. Außerdem kümmert er sich immer wieder um die Enkel. Seit dem Ende der Amtszeit singt er im Gesangverein und im Kirchenchor mit. Namens des Landkreises gratulierten die stellvertretende Landrätin Susanne Knof sowie Freunde, Bekannte und ehemalige Bürgermeister-Kollegen.
