
Mit großer Resonanz wurde der Einladung des VLF Kitzingen zum Ehemaligen-Treffen im neu eröffneten Hofcafé bei Christoph Sterk angenommen. Mit 28 Teilnehmern durften wir die zweite Art des Zusammenkommens als großen Erfolg verbuchen. Nicht nur die ganz frisch gebackenen Absolvent/innen waren vertreten, auch die allerersten Teilnehmer/innen der Teilzeitschule für Hauswirtschaft durften wir begrüßen. Die Bedingungen und die Zeiten haben sich komplett verändert. Auch in der hauswirtschaftlichen Praxis hat sich inzwischen sehr viel getan, was zu einem sehr modernen Berufsbild geführt hat und sich besonders durch seine Vielseitigkeit auszeichnet. Gerne würden wir das mehr nach außen transportieren, denn gerade dieser Beruf hat Zukunft.
Die kulinarischen Köstlichkeiten vom Kuchenangebot und den sehr feinen Kaffeespezialitäten wurden in geselliger Runde verköstigt, bevor es nach einer kurzen Vorstellungsrunde auf den Betrieb der Familie Sterk ging.
Der Betriebsschwerpunkt, vor zehn Jahren noch Milchviehhaltung, liegt nun in Sonderkulturen und im Ackerbau (Getreide, Sonnenblumen, Wein).
Zum landwirtschaftlichen Anwesen außerhalb der Ortschaft ging es, um Aroniaplantagen, Kiwi-Beeren in Spaliererziehung, sowie das gut bewachte Areal mit der Trüffelplantage zu besuchen. Die Anlage zeigt nun erst so richtig, wie sich die Pflanzen über die Jahre entwickelt haben und welche Herausforderungen es in Zeiten des Klimawandels zukünftig geben wird.
Als zusätzliches Standbein hat sich die Vermehrung von Spargel schon seit Jahren bewährt. Die Jungpflanzen vermarktet der Chef an hiesige Spargelbauern, die alle sechs bis acht Jahre ihr Feld umbrechen müssen.
Zum Abschluss durften noch die frisch geernteten Burgundertrüffel bewundert werden, die im eigenen Hofladen verkauft werden. Produkte aus eigenem Anbau werden hier vermarktet.
Von: Sonja Eichinger (2. Vorsitzende vlf Kitzingen, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg)