Bei der Jahreshauptversammlung der Effeldorfer Feuerwehr stand neben den klassischen Tagesordnungspunkten auch eine Besonderheit auf dem Programm: Die Feuerwehr stimmte über den Erlass einer neuen Vereinssatzung ab, mit der der Zusatz e.V. (eingetragener Verein) beantragt wird. Damit sollen unter anderem alle aktuellen gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden. Alle 31 anwesenden Vereinsmitglieder stimmten zu, wie es im Schreiben an die Presse heißt.
In einem Rückblick berichtete Benedikt Endres, 1. Kommandant und Vorstand, von insgesamt 21 Übungen und 16 Einsätzen. Das Einsatzspektrum der Wehr reiche von Verkehrsabsicherung über Personensuche bis hin zu Verkehrsunfällen und Bränden. Dies sei enorm für einen so kleinen Ort. Aufgrund dessen appellierte er an alle 44 Aktiven, darunter 3 Frauen und 16 Atemschutzträger/-innen, weiterhin zahlreich an den Übungen teilzunehmen.
Effeldorf ein Vorbild
Einstimmig bedankten sich stellvertretender Landrat Robert Finster, Kreisbrandmeiste Arnulf Hanf und der zweite Bürgermeister von Dettelbach, Herbert Holzapfel, für den Einsatz der Feuerwehrler im vergangenen Jahr. Effeldorf sei ein Vorbild, wie Vereinsleben und eine attraktive Wehr aussehen können. Gerade in der heutigen Zeit seien Vereine, deren Ziel es ist, anderen zu helfen, wichtiger denn je. Die Feuerwehr sei ein freiwilliges Ehrenamt, das die Aktiven verpflichtet, im Einsatz best- und schnellstmöglich Hilfe zu leisten. Das funktioniere nur mit Teilnahme an den Übungen, wie Kommandant Endres sagte.
Außerdem wurden Rainer Böhm für 25 Jahre und Georg Apfelbacher für 40 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr Effeldorf geehrt, wie es abschließend heißt.