
Elektro-Auto-Fahrer dürfen ab April bayernweit auf öffentlichen Parkplätzen drei Stunden lang kostenlos parken. In denjenigen Kommunen, in denen die Höchstparkdauer begrenzt ist – so wie in Kitzingen –, darf man sein E-Autos dann zwei Stunden kostenlos abstellen. Alle Autos, die mit einem E-Kennzeichen ausgestattet sind, fallen unter diese Regelung, erklärt die Stadtverwaltung Kitzingen in einer Pressemitteilung. Wer kein E-Kennzeichen hat, kann also nicht berücksichtigt werden.
Die neue Regelung wird durch Hinweise an den Parkautomaten kenntlich gemacht. Sie gilt für den gesamten öffentlichen Parkraum. Durch eine Parkscheibe müssen die Autofahrer nachweisen, ab wann sie geparkt haben.
Für die Stadt Kitzingen wird es zwar einen Einnahmeverlust geben. Die Höhe lasse sich derzeit nur sehr schwer abschätzen, berichtet die Stadtverwaltung auf Nachfrage.
Parken in Kitzingen auch für ganz normale Verbrenner sehr billig ist, ist das jetzt auch kein sehr großes Lockmittel. Man müsste einfach mehr Parkplätze für E-Autos ausweisen. Mehr Leihfahrräder. Das CarSharing sichtbar machen (und nicht hinter irgendwelchen Gebüschen und Gebäuden verstecken). Und das Geld für die Kommune muss dann eben woanders geholt werden. Ich könnte auf der Stelle einige Stellen nennen, wo sich Blitzer lohnen würden. Wo die Leute trotz Tempo-30-Zone (Schulweg, Kinder) sich nichts scheren und durchheizen.