Die Zwischenbilanz von Markt Einersheims Bürgermeister Herbert Volkamer zur Badesaison im Terrassenbad fiel durchwachsen aus. Demnächst soll die Marke von 10.000 Besuchern geschafft werden und auch mehrere Klassen aus verschiedenen Schulen im Landkreis kommen gerne in das Freibad. Laut der Bilanz wurde ein Rekord bei den Familienkarten von 182 erreicht. "Der richtige Run hat sich heuer aber noch nicht ergeben", resümierte der Bürgermeister.
Weitere Themen im Rat waren:
ILE- Managerin Linda Schlereth skizzierte die Möglichkeit einer Bürger-App, die eine Ergänzung zu anderen Informationswegen wie Homepages bildet. Dort im Bayern-Funk könnte die Gemeinde wichtige Informationen, etwa zu Sperrungen wegen einer Wasserrohrbruch-Baustelle, transportieren. Es gibt aber auch Möglichkeiten von Bürger-Gruppen oder auch geschlossene Gruppen. Dabei müssen die User Klarnamen angeben, damit nachvollzogen werden kann, von wem welche Nachrichten gekommen sind. Die Kosten betragen die einmalige Einrichtungsgebühr von 400 Euro plus eine monatliche Gebühr von 75 Euro, geteilt durch die sechs beteiligten Gemeinden. "Die Bürger-App lebt durch die Beteiligung", machte Linda Schlereth deutlich.
Beratungen durch Architekten sinnvoll oder nicht?
Die Allianzmanagerin rührte außerdem die Werbetrommel für die bereits angelaufenen Impulsberatungen, die die Innenentwicklung begleiten und vorantreiben sollen. Dabei können die Bürgerinnen und Bürger sich einen von sieben Architekten aussuchen und sich über vier Stunden Impulse geben lassen. Ratsmitglied Christian Lackner hat eine solche Impulsberatung in Anspruch genommen und fühlte sich gut beraten. Nikolaus Knauf hielt dagegen wenig von dem Angebot und Franz Vogel sprach gar von einem "Förderprogramm für Architekten".
Andreas Wagenbrenner vom Würzburger Fachbüro Först erläuterte die Vorgaben der bayerischen Gigabitrichtlinie. Die Markterkundungsphase für den Ausbau von schnellem Internet ist bereits positiv gelaufen und bis zum Herbst sollen sich beide Anbieter vorstellen.
Das Projekt "Archivkraft" läuft kommendes Jahr aus und soll nach dem Willen der Mitgliedsgemeinden verlängert werden, da die Beteiligten mit Johanna Falkenstein sehr zufrieden sind.
Erweiterung am Kindergarten ist fast fertig
Der Kindergarten-Erweiterungsbau ist so gut wie fertig und diese Woche hat auch die Pflastererfirma ihr Gewerk abgeschlossen. Die Kindergartengruppen sollen ab dem 23. Juli für eine Woche probeweise in die neuen Räumlichkeiten umziehen und der Zeitplan konnte gut eingehalten werden.
Der Gemeinderat folgte dem Vorschlag von Herbert Volkamer, dem Gräflichen Schützenverein einen Zuschuss von zehn Prozent zur Investition in eine neue Elektro- und Schießanlage zu gewähren.