Den Landkreis nachhaltiger ausrichten und das Klimaschutzkonzept umsetzen, das sind zwei Ziele, die sich Klimaschutzmanager Felix Frost gesetzt hat. Um das zu erreichen, stützt er sich vor allem darauf, Impulse für Energieeinsparungen sowie Projekte im Bereich Erneuerbare Energien zu geben und zu begleiten, Info-Kampagnen zu starten und ein Netzwerk aufzubauen.
Letzteres stand im Fokus eines Treffens in der Alten Synagoge mit rund 50 Personen, die sich mit dem Thema Energie oder Klimaschutz beschäftigen – ob beruflich oder privat.
Felix Frost gab einen Rückblick auf die Auftaktveranstaltung des Klimaschutzmanagers im vergangenen Jahr. Damals war die Frage gestellt worden, welche Energieversorgung gewünscht wird. „Nachhaltig, effizient, sicher, regional, eigenständig, mit Bürgerbeteiligung und nicht nur Solar und Windkraft“ wurden damals unter anderem genannt. Aufbauend darauf beschäftigten sich nun einzelne Gruppen mit der Frage, was wir vor Ort umsetzen können im Bereich Erneuerbare Energien, Speicher und Netze sowie beim energetischen Bauen und Sanieren. Schnell wurde in der Diskussion klar, dass das Thema „Energiewende“ anscheinend noch nicht oder nicht mehr ausreichend in den Köpfen der Menschen verankert ist. Deshalb wurde vor allem die Information und Beteiligung der Bürger als wichtig eingestuft.
„Durch Leuchtturmprojekte andere überzeugen“, schlug ein Teilnehmer vor. Ein solches Projekt könnte ein Nahwärmenetz in Dettelbach sein. Aktuell wird eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben; sollte das Nachwärmenetz wirtschaftlich sein und positiv umgesetzt werden, finden sich vielleicht Nachahmer im Landkreis. Auch Privatpersonen könnten mit einer erfolgreichen Sanierung Vorbild für andere sein.
Interessierte können beim Klimaschutzmanager, Tel. (09321) 201060, melden. Die ausführliche Dokumentation unter www.konversionsmanagement-kt.de