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Düllstadt
Düllstädter sind ziemlich sorgenfrei – und zufrieden mit der Dorferneuerung
Eineinhalb Jahre ging in Düllstadt wegen der Erneuerung der Bundesstraße 22 und der Dorferneuerung so gut wie nichts mehr. In der Bürgerversammlung wurden jetzt die Ergebnisse der Maßnahmen von den Einheimischen gelobt.
Foto: Peter Pfannes | Eineinhalb Jahre ging in Düllstadt wegen der Erneuerung der Bundesstraße 22 und der Dorferneuerung so gut wie nichts mehr. In der Bürgerversammlung wurden jetzt die Ergebnisse der Maßnahmen von den Einheimischen gelobt.
Peter Pfannes
 |  aktualisiert: 11.10.2024 02:37 Uhr

Gut eineinhalb Jahre war Düllstadt Großbaustelle. Wegen der Erneuerung der Bundesstraße 22 mit zwei Brückenbauwerken und der Dorferneuerung musste die Bevölkerung wegen der Vollsperrung und des Baulärms viele Einschränkungen hinnehmen. Dass sie nach Abschluss der Maßnahmen mehr als zufrieden sind, war in der Bürgerversammlung am Montag zu hören. "Die Dorferneuerung ist super geworden", lobte Tobias Ankenbrand die Ergebnisse.

30 Bürgerinnen und Bürger kamen zu dem Treffen in der Mühlenschänke Ankenbrand. Es war die erste von fünf Bürgerversammlungen in den Schwarzacher Ortsteilen im Oktober. Nachdem Bürgermeister Volker Schmitt "Feuer frei" für Wünsche und Anregungen gegeben hatte, wurde deutlich: Die Düllstädter sind ziemlich sorgenfrei. Kleinere Kritikpunkte gab es dennoch. Manfred Thomann teilte mit, dass die Kirchenmauer immer noch Risse aufweise, nachdem früher jemand dagegen gefahren ist. Auch der Außenputz an der Sakristei sei sehr schlecht. "Gibt es da noch zehn Prozent Zuschuss der Gemeinde wie früher?", wandte er sich an den Ortschef. Schmitt ging davon aus, dass der Gemeinderat einen entsprechenden Antrag der Kirchenverwaltung befürworten würde.

An Spiel- und Sportplatz öfter mähen

Dieter Heinrich bemängelte, dass die Wiesenspitze am Friedhof nie vom Bauhof gemäht werde. Schmitt will nun klären, wer Eigentümer der Fläche ist. Auch der Spielplatz müsste öfter mal gemäht werden, meinte Richard Müller: "Der ist eine Katastrophe und das gilt auch für den Sportplatz." Gerne würde er auch selbst mähen, wenn ein Behälter für das Grüngut vorhanden wäre. Für die Schaukel auf dem Spielgelände wünschte er sich einen Taubenschreck. Der Bürgermeister teilte dazu mit, dass bei so einem feuchten Jahr wie heuer der Bauhof beim Mähen öffentlicher Flächen nicht hinterher komme.

Die Frage Müllers, wer für die Wirtschaftswege zuständig ist, beantwortete das Gemeindeoberhaupt: "Ausgemacht ist, dass die Landwirte die Wege selbst mulchen." Wendelin Hüsam meldete Unrat, den Sinti und Roma auf dem Sportplatz hinterlassen hätten. Die Gemeinde hatte ihren Aufenthalt einmal genehmigt. Das zweite Mal rasteten sie ohne Genehmigung dort, so Schmitt.

Aktuell nicht vor, die Radwege zu beleuchten

Arthur Ort wünschte sich eine Beleuchtung am Radweg zwischen Düllstadt und Stadtschwarzach. Schmitt meinte zum Stand der Dinge: "Wir haben aktuell nicht vor, unsere Radwege zu beleuchten." Das könne sich die Gemeinde nicht auch noch leisten, zumal ein Präzedenzfall für andere Radwege in der Gemeinde geschaffen würde.

Eingangs war der Bürgermeister auf die finanzielle Situation in der Großgemeinde eingegangen. Mit 430.000 Euro hat die Gemeinde den niedrigsten Schuldenstand seit zehn Jahren. Dennoch mahnte Schmitt bei den Ausgaben aufs Bremspedal zu treten, denn "die fetten Jahre sind vorbei".

 
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