zurück
Rüdenhausen
Drei Hektar Gewerbegebiet anstelle der früheren Gärtnerei
Auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei im Norden von Rüdenhausen entsteht eine neue Gewerbefläche.
Foto: Andreas Stöckinger | Auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei im Norden von Rüdenhausen entsteht eine neue Gewerbefläche.
Andreas Stöckinger
Andreas Stöckinger
 |  aktualisiert: 11.11.2023 02:53 Uhr

Der Neubau einer Industriehalle auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei in Rüdenhausen wird immer konkreter. Zur Sitzung des Gemeinderates begrüßte Bürgermeister Gerhard Ackermann Vertreter der drei am Projekt beteiligten Firmen, die den Stand und das Vorhaben genauer präsentierten. Bereits im Mai wurden im Rathaus erste Pläne zu dem Vorhaben vorgestellt.

Diesmal teilte der Geschäftsführer der Immobilienengesellschaft Terrae, Günter Artinger mit, dass in der Zwischenzeit die Gebäude und Anlagen der ehemaligen Gärtnerei nahezu komplett zurückgebaut wurden. "Im Frühjahr wollen wir mit dem Bau beginnen", schaute er voraus. Zusammen mit dem Besitzer des Areals, dem Hamburger Projektentwickler Garbe Industrial Real Estate, will Terrae das Ganze realisieren. Laut der Internetseite von Garbe beläuft sich das Investitionsvolumen auf circa 25 Millionen Euro.

Auf dem 3,1 Hektar großen Gelände ist der Bau einer Halle mit einer Grundfläche von 13.300 Quadratmeter vorgesehen. Die Halle ist für die drei Bereiche Produktion, Lagerung und Logistik gedacht. Florian Glatzel vom Planer informierte, dass diese in zwei Einheiten aufgeteilt werden könne. Ein oder zwei Nutzer sollen dort einziehen. Mit Büro- und Sozialtrakt (430 Quadratmeter) ließen sich, so Glatzel, "Arbeitsplätze für bis zu 88 Mitarbeiter schaffen".

In der Sitzung des Rüdenhäuser Gemeinderats stellten die Planer die künftige Industriehalle, die am Ortsrand gebaut werden soll, vor.
Foto: Andreas Stöckinger | In der Sitzung des Rüdenhäuser Gemeinderats stellten die Planer die künftige Industriehalle, die am Ortsrand gebaut werden soll, vor.

Auf eine spätere Frage vom Zweiten Bürgermeister Karl-Heinz Rebitzer nach dem Stand der Vermarktung sagte Geschäftsführer Artinger, dass 250 Unternehmen im Umkreis kontaktiert wurden. Zwölf davon hätten "konkretes Interesse", bekundet, etwa noch einmal so viele zeigten sich ebenso aufgeschlossen, wollten aber erst einmal abwarten. Artinger nannte die Resonanz aus den Bereichen Lager, Logistik und Produktion "durchweg positiv, außergewöhnlich gut", was auch an der günstigen Lage unweit der Autobahn liege.

Bis zu zwölf Laster pro Stunde werden erwartet

In der Ratssitzung gab es neben einer Visualisierung des Projekts in 3D weitere Informationen zu dem Vorhaben. So ist beim Bau auch eine 8,50 Meter hohe Lärmschutzwand vorgesehen, nach Süden und Osten wird ein Wall als Sichtschutz errichtet. Das Gebäude soll eine Höhe von 12,50 Meter bekommen. Die Zufahrt zum Gelände erfolgt über die Marktstraße, entlang des Autohofs.

Beim Zu- und Abfahrtsverkehr wird mit etwa zwölf Lastern pro Stunde gerechnet, nachts zwischen 22 und sechs Uhr sind es zwei Lkw-Bewegungen. Ob der Verkehr an sieben Tagen die Woche einschließlich Sonntag rollen müsse, wolle man noch abklären, hieß es. Eine Nachfrage gab es, wer die Kosten zum erforderlichen Ausbau der Straße trage. Zunächst sei das die Gemeinde, später werde es auf die Anlieger umgelegt, antwortete Bürgermeister Ackermann. Der Gemeinderat erteilte der Bauvoranfrage einstimmig seine Zustimmung.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Rüdenhausen
Andreas Stöckinger
Bauträger
Gerhard Ackermann
Gärtnereien
Lagerung
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top