Die Pfarrstellen Hohnsberg, Obersteinbach mit Sitz in Kirchrimbach sind wieder besetzt. Nach einer mehrmonatigen Vakanz führte Dekan Ivo Huber Pfarrer Michael Meister mit einem feierlichen Festgottesdienst in der Christuskirche in Kirchrimbach in das Amt ein und übertrug ihm Rechte und Pflichten eines Seelsorgers und Predigers.
In seiner Ansprache unterstrich der Markt Einersheimer Dekan, dass es in den Gemeinden viel zu tun gebe. Es gehe für einen Pfarrer nicht alleine um das „Machen“, sondern darum, für die Menschen da zu sein und sich für sie Zeit zu nehmen.
Der Geistliche trifft auf eine neue Orgel – und neue Herausforderungen. Drei Gemeinden mit vier Kirchen, da kam selbst Pfarrer Meister ins Staunen, denn in seinem neuen Bereich stehen neben der Christuskirche noch die alte Kirche, die Michaelskirche in Hohnsberg und die Rochuskirche in Obersteinbach.
Nur 100 Einwohner, aber zwei Kirchen – genau diese Situation hat ihn neugierig auf Kirchrimbach gemacht. Nun freut er sich darauf, hier Pfarrer sein zu dürfen, schloss Michael Meister seine erste Predigt. Er bringt seine Familie mit, Ehefrau Sabine ist selbst Pfarrerin. Als stellvertretender Landrat schwärmte Landtagsabgeordneter Hans Herold (Neustadt/Aisch-Bad Windsheim) vom Klang der neuen Orgel und von einem wunderbaren Gottesdienst in der schön gelegenen Christus-Kirche. Er wisse um die Vermittlerfunktion und die Verantwortung, die ein Geistlicher trage, besonders in den vielfältigen Ereignissen dieser Tage.
Kreisrätin Heidi Reitmeier vertrat wegen der im Landkreis Kitzingen gelegenen Kirchengemeinde Hohnsberg Landrätin Tamara Bischof und hob die Bedeutung einer wieder besetzten Pfarrstelle im kleinen Geiselwinder Ortsteil hervor.
Der Abschied von Pfarrer Heckel im vergangenen Jahr sei ein trauriger Tag gewesen, blickte Bürgermeister Armin Luther (Burghaslach) zurück und merkte an, dass der Tag der Amtseinführung von Pfarrer Michael Meister ein umso freudigeres Ereignis darstelle. Er sprach auch namens der weiteren Bürgermeister. Luther bezeichnete es als Privileg, hier wohnen zu dürfen und versicherte eine jederzeitige gute Zusammenarbeit auch mit den angrenzenden Gemeinden.
Namens der Dekanatssynode hieß Ruth Finster (Markt Einersheim) den neuen Pfarrer im Dekanat willkommen, ebenso begrüßte Pfarrer Gerhard Schwab aus Markt Bibart den Kollegen, er hatte während der Vakanz in Kirchrimbach die Vertretung übernommen.
Im Gemeindehaus ergab sich danach ausreichend Gelegenheit, den neuen Pfarrer und seine Familie persönlich kennenzulernen.