Zehn Jahre lang brachte man Doris Paul - unter anderem - mit dem Schwanbergcafé in Verbindung. Dass dieser Satz in der Vergangenheit geschrieben ist, liegt daran, dass sich die Wege des Geistlichen Zentrums auf dem Schwanberg und der Pächterin Doris Paul Ende April trennen. Der auslaufende Pachtvertrag wird nicht verlängert.
Die ehrenamtliche Bürgermeisterin von Wiesenbronn hatte das „Café und Wein“ zehn Jahre betrieben. Und wie Stefan Sedlacek, Geschäftsführer des Geistlichen Zentrums, findet, hätten beide Seiten viel voneinander profitiert. Dennoch kamen beide Parteien zu keinem Konsens über die Vertragsverlängerung. Doris Paul erachtet die – nach ihrer Schilderung zuletzt vor drei Jahren erhöhte – Pacht als zu hoch. „Da bleibt kaum noch was übrig“, sagt die 44-Jährige. Laut Pachtvertrag seien Erhöhungen der Pacht zu vertreten, wenn es „dem Pächter zumutbar“ sei. Diese Grundlage verneint Doris Paul und vertritt damit eine andere Auffassung als die Besitzer.
Seit Dezember hat das Geistliche Zentrum das Café via Zeitungsanzeigen zur Neuverpachtung ausgeschrieben, und es haben sich einige Interessenten gemeldet. Diesen Monat laufen die Gespräche mit den Bewerbern an, bis Ende Februar soll dann die Entscheidung über die Nachfolge von Doris Paul fallen. Das Geistliche Zentrum hatte vor zwei Jahren einen zusätzlichen Biergarten errichten lassen, der sich auf der anderen Straßenseite des Cafés, am Alten Försterhaus, befindet. Stefan Sedlacek ist es wichtig, dass dieser Biergarten künftig mehr genutzt wird, was unter Doris Pauls Regie nur ganz selten der Fall gewesen sei. Der Biergarten habe mit seiner Aussicht auf Kitzingen und den halben Landkreis ein gutes Potenzial. „Wir erwarten, dass der neue Pächter daraus entsprechend etwas macht“, betont der Geschäftsführer.
Die vor über einem Jahrzehnt umgenutzten Räume in der Communität Casteller Ring (CCR) genügen architektonisch keinen hohen Ansprüchen und geben rund 100 Besuchern Platz. „Im Café sind zwei Reisebusse an Gästen unterzubringen“, sagt Stefan Sedlacek. Er möchte mit einem neuen Pächter einen Ausbau des Angebots und eine Qualitätssteigerung bewirken. „Ich habe das Café auf dem Schwanberg gerne gemacht“, meint Doris Paul und sieht dem Ende mit gemischten Gefühlen entgegen. Sie will sich auch künftig nicht auf das Bürgermeisteramt in Wiesenbronn beschränken. Vielmehr liebäugelt die Fränkische Weinkönigin des Jahres 1988 damit, weiterhin beruflich in der Gastronomie aktiv zu sein, doch spruchreif sei bislang noch nichts.
gelaufen und hatten Durscht durscht..... Sonntags, wenn das Wetter schön war
und ob das reicht ???
Heutzutage fährt man/n frau nauf (der Zustand der Strasse wird auch immer
schlechter) wandert ein bisschen oder besucht den 'Waldfriedhof' und MUSS
"alkoholfrei" ohne Biergartenlust wieder runterfahr. Darauf grosse Hoffnungen
zu setzen, halte ich für 'verwegen'. Denn den "Bierdimpfeldunst' von Kloster
Andechs in Obb., will man sicher auch nicht haben. Gut so .....
Modernisiert Euer Kaffee ..... und dann is es schee ..... sogar bei Regen!