Es folgten das Studium der Landespflege an der Technischen Universität München-Weihenstephan, das Praktikum mit Praktika in Deutschland, Großbritannien und USA sowie 1990 die Diplomprüfung "sehr gut" als Dipl.-Ingenieurin Landespflege.
Nach einem Jahr als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Ökosystemforschung am Lehrstuhl für Landschaftsökologie wechselte sie ab 1991 als wissenschaftliche Fachkraft bei der Regierung von Unterfranken in der Bayerischen Verwaltungsstelle Biosphärenreservat Rhön (Oberelsbach).
Von 1996 bis 2001 arbeitete sie nebenberuflich an der Fertigung der Doktorarbeit zum Thema "Umweltqualitätsziele und Umweltstandards am Beispiel des Biosphärenreservates Rhön". Als krönenden Abschluss bestand sie nun, wie erwähnt die Doktorprüfung zum "Dr. agr." mit "sehr gut" ("summa cum laude").
Ihre Doktorarbeit befasst sich u. a. mit folgenden Fragen: Welche Qualität unserer Umwelt streben wir eigentlich an? Wie sieht eine sogenannte "umweltgerechte Landnutzung" für die Land- und Forstwirtschaft aus und wie kann man diese erreichen? Wie kann man Zielkonflikte lösen? Wie könnte man eine Erfolgskontrolle durchführen?
Im Rahmen der Doktorarbeit wurde ein Verfahren (Methode) entwickelt, wie man diese Fragen für die land- und forstwirtschaftliche Landnutzung beantworten kann. An einer Fallstudie aus dem Biosphärenreservat Rhön wurde die Methode getestet.
Da Doris Pokorny fließend englisch und französisch spricht, hielt sie in den letzten Jahren in Australien, Venezuela, Spanien, Frankreich, Finnland und Weißrussland Vorträge über ihre Tätigkeit und ihr Fachgebiet. Ferner nahm sie, ebenfalls mit eigenen Vorträgen, an zahlreichen internationalen Kongressen der UNESCO in der ganzen Welt teil.