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Kitzingen
Diese zwei Männer haben jeweils eine Ära geprägt: Kitzinger VdK ernennt gleich zwei neue Ehrenvorsitzende
Ehrenvorsitzende: Über die Ernennung zu VdK-Ehrenvorsitzenden freuten sich (von links) Hartmut Stiller und Franz Schmid, die Auszeichnung nahm Ortsvorsitzende Elvira Kahnt vor.
Foto: Gerhard Bauer | Ehrenvorsitzende: Über die Ernennung zu VdK-Ehrenvorsitzenden freuten sich (von links) Hartmut Stiller und Franz Schmid, die Auszeichnung nahm Ortsvorsitzende Elvira Kahnt vor.
Gerhard Bauer
 |  aktualisiert: 30.03.2023 02:38 Uhr

Die neue Vorsitzende des VdK-Ortsverbands Kitzingen Elvira Kahnt hat die Jahresversammlung genutzt, um gleich zwei Ehrenvorsitzende zu ernennen und langjährige Mitglieder auszuzeichnen.

Die Ernennung zu Ehrenvorsitzenden sei etwas ganz Besonderes, betonte Kahnt. Sie beschrieb, wie Franz Schmid, seit 1976 Mitglied, 1994 das Amt des Vorsitzenden als Nachfolger von Heinrich Baumann übernommen und bis 2002 ausgeübt habe. In Schmids Amtszeit wandelte sich der Verband zum Sozialverband. Schmid setzte aus seiner beruflichen Erfahrung zahlreiche Veränderungen wie die Einbindung jüngerer Mitglieder um, erweiterte das Jahresprogramm und führte Gruppenradtouren sowie themenorientierte Kaffeenachmittage ein.

Sein Nachfolger Hartmut Stiller brachte es auf 20 Jahre in Verantwortung, erklärte Kahnt mit Blick auf den VdK-Kreisvorsitzenden. Fünf Amtsperioden seien bislang einmalig, zudem sei Stiller seit 1994 Vorstandsmitglied. Die Einführung des VdK-Sozialforums fiel ebenso in seine Ära wie der Ausbau von Tages- und Mehrtagesfahrten sowie der regelmäßige VdK-Stammtisch.

Er initiierte die Web-Seiten, die Mitgliederzahl übersprang die 3.000. Damit sei Stiller "Mr. VdK" und zum Urgestein im Kitzinger VdK geworden. Die Ernennung von Schmid und Stiller zu Ehrenvorsitzenden sei somit eine gerechtfertigte Würdigung von deren Arbeit, sagte Kahnt und überreichte die Ernennungsurkunden.

Fast 15 Prozent der Landkreis-Bürger sind Mitglied im VdK

Eingangs hatte Stiller vor 90 Gästen berichtet, dass die Mitgliederzahl im Landkreis auf 10.987 gestiegen sei. Damit seien 14,4 Prozent der Landkreis-Bürgerinnen und -Bürger im VdK organisiert. Kitzingen sei der mit Abstand größte Ortsverband in Unterfranken und stehe in Bayern auf Rang vier. Stiller lobte den Einsatz des Ortsverbandes für die Barrierefreiheit und dankte Oberbürgermeister Stefan Güntner sowie dem Kitzinger Bauhof für meist unbürokratische Unterstützung.

Der Kreisvorsitzende beklagte den Stillstand in einigen anderen Ortsverbänden, obwohl der VdK mit den Themen Altersarmut, Pflege und der Frage, wie es damit weitergehe, wichtige Anliegen der Bevölkerung behandele. Er kündigte an, dass Rente und Altersarmut das Thema des VdK-Sozialforums am 1. Oktober sei.

Der OB dankt dem VdK für die Unterstützung in Sachen Bahnhof

OB Güntner dankte dem VdK für die Zusammenarbeit und die Unterstützung, etwa im Fall des Kitzinger Bahnhofs. Dessen barrierefreien Ausbau verfolge die Stadt sehr intensiv, und mit der zugehörigen Planung wolle sie auch Aufgaben übernehmen, die eigentlich Sache der Bahn seien. Die Stadt zeige hier Einsatz für ihre Bürger.

Die neue Ortsvorsitzende Elvira Kahnt stellte ihren ersten Rechenschaftsbericht vor und nannte die Mitgliederzahl 3.314 "ein Pfund, mit dem man wuchern" könne. Das Vereinsleben im VdK sei erst langsam wieder in Gang gekommen, etablierte Veranstaltungen seien mittlerweile wieder gut besucht. Bei der Bahnhofs-Demo hätte sie sich mehr Zuspruch gewünscht, der Ehrenamtstag mit VdK-Präsidentin Verena Bentele sei hingegen ein voller Erfolg gewesen. Die Nutzung des VdK-Angebots beweise, wie unverzichtbar der Sozialverband heute sei. Musikalisch begleitet wurde die Jahresversammlung vom Duo Julia Then und Timo Lechner.

Die Geehrten des VdK-Ortsverbands Kitzingen stellten sich bei der Jahresversammlung im Dekanatszentrum zum Gruppenfoto.
Foto: Gerhard Bauer | Die Geehrten des VdK-Ortsverbands Kitzingen stellten sich bei der Jahresversammlung im Dekanatszentrum zum Gruppenfoto.

Geehrt wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft Irmgard Duller, Marga Röthel, Hella Schneider.

Für 30 Jahre Adolf Ackermann, Annette Ackermann, Kurt Berger, Heinz Erbar, Ernst Hellerich, Hannelore Hiebl, Anneliese Hofmann, Horst Knollmeier, Ingrid Krug, Roswitha Noack, Anni Pavel, Heinz Reif, Wolfgang Rodammer, Maria Weber.

Für 25 Jahre Helmut Alesi, Franz Böhm, Karin Böhm, Karl Eberlein, Dieter Eckel, Wolfgang Förtner, Ingrid Gerber, Horst Geuther, Ernst-Heinrich Hack, Marianne Helbing, Brunhilde Hochrein, Franz Holzinger, Friedrich Hümmer, Rudolf Keppner, Brigitte Korn, Horst Krause, Gerhard Sauer, Werner Ströbel, Rita Walbinger und Gerhard Waldmann.

 
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