Also, sagen wir mal so, bei 36 auf geschätzten zwei Quadratmetern habe ich aufgehört zu zählen. Man muss auch nicht jede einzelne registrierten. Wobei, schön ist das nicht, was sich in den Ritzen der Pflastersteine ansammelt.
Zigarettenkippen sind immer wieder ein Thema. Zumal, wenn sie auf der Straße landen und da bevorzugt am Rand oder – in Kitzingen besonders oft – auf dem Pflaster. Da kann sich der morgendliche Reinigungsdienst noch so reinhängen, er hat kaum eine Chance.
Auch in Oberösterreich ein Thema
Dass das Problem kein Kitzinger Thema ist, zeigt sich fast überall. Zum Beispiel auch in Oberösterreich. Obernberg heißt der idyllische Ort direkt über dem Inn. Der hat nicht nur einen bemerkenswertem Marktplatz, sondern auch viel Pflaster sowie Raucher und damit das gleiche Kippenproblem wie die Kitzinger.
Allergdings gehen die Österreicher das Thema nicht nur mit dem Reinigungsdienst an.
Wie das Bild zeigt, setzen die Obernberger zusätzlich auf Aschenbecher. Die kann man jetzt schön finden oder auch nicht. An den Laternen installiert, haben die Raucher immerhin eine Chance, die Kippen loszuwerden. Ob das hinhaut, ist eher nicht bekannt. Der erste Eindruck war positiv. Auf ebenfalls geschätzten zwei Quadratmeter um den Becher waren keine 36 Kippen zu finden, sondern sieben. Immerhin, ein kleiner Fortschritt im Kampf gegen die Kippen.
Die Dienstags-Dischli, das sind mehr oder weniger tiefschürfende Gedanken der Expertenrunde an den Steh-Tischen (fränkisch: Dischli) in der Kitzinger Fußgängerzone. Zu lesen – selbstredend – immer dienstags in dieser Zeitung.