Es ist richtig ruhig geworden. Menschen, die in der Nähe des Mains wohnen, erleben seit gut 14 Tagen eine eher seltene Phase: Kein dröhnender und klopfender Diesel schiebt riesige Schiffe den Main hinauf oder hinunter. Kein Schubverband keucht und stampft über den Fluss. Selbst die weiße Flotte, mit den Hotelschiffen macht Pause.
Die Ruhe auf dem Main ist das Ergebnis der seit dem 13. April geltenden Schifffahrtssperre. Die gibt es einmal im Jahr, dauert diesmal 16 Tage, und legt so gut wie alles lahm, was schwimmt und auf seiner Reise die Schleusen passieren muss. In und an denen ist allerdings von Ruhe nichts zu spüren. Reparaturen, Austausch der Tore und Poller: Rund um die Uhr sind Spezialisten im Einsatz. Die mussten und müssen Gas geben. Am Mittwoch, 12 Uhr, stehen die Ampeln an den Schleusen wieder auf Grün. Die Frachter und Personenschiffe können wieder ihren Job machen und Tausende von Menschen und Millionen Tonnen Güter den Main rauf und runter transportieren.
Bis es soweit ist, ist der Main von einer eher seltenen Seite zu sehen. Weil die Schiffsmotoren nicht rund um die Uhr kreisen und Schlamm, Sand und Sonstiges aufwirbeln, gewährt der Main derzeit einen Durchblick bis auf den Grund. Eine Gelegenheit, die man sich bis Mittwochmittag nicht entgehen lassen sollte. Die nächste gibt es erst wieder in einem Jahr.
Dienstags-Dischli, das sind mehr oder weniger tiefschürfende Gedanken der Expertenrunde an den Steh-Tischen (fränkisch: Dischli) in der Kitzinger Fußgängerzone. Zu lesen – selbstredend – immer dienstags in dieser Zeitung.
Aber kein Wort über unsere gefiederten Freunde. Vielleicht könnte ja die MP eine Kamera instalieren ,dann hätte man doch jeden Tag etwas zu berichten, was zumindest den Stadtrat
interessiert.
Solche "Experten" braucht Kitzingen ! Die sind so tüchtig wie der Stadtrat !