Schon lange nichts mehr gehört von den Kitzinger Saatkrähen, die im März wegen ihrer ungenehmigten Schwarzbauten im Rosengarten und dem Hof der Paul-Eber-Schule die Schlagzeilen beherrscht haben. Wobei sie noch da sind. Das ist in der Kitzinger Innenstadt nicht zu überhören.
Ganztägig verkünden die schwarzen Vögel lautstark ihren Sieg über alle Versuche, sie vom Nestbauen und Brüten abzuhalten. Nach zig behördlich genehmigten Versuchen, die Fertigstellung der Nester durch ständige Zerstörung der Schwarzbauten zu verhindern, hatten sich am 24. März die Vögel mit ihrer Sturheit durchgesetzt.
An dem Tag endete die Frist, die die Regierung von Unterfranken der Stadt ausnahmsweise für die Vergrämungsaktion der unter strengem Schutz stehenden Vögel eingeräumt hatte. Der Erfolg war am frühen Morgen sichtbar: Der Bauhof rückte nicht – wie zwei Wochen lang gewohnt – mit der Drehleiter der Feuerwehr zum Nesträumen an. Die Männer in Orange hatten Absperrgitter dabei, das Zeichen der Kapitulation. Seither ist der Spielplatz unter der Platane im Rosengarten gesperrt. Klettergerüst, Sandkasten und Schaukel sind vermutlich bis Ende Juli, Anfang August außer Betrieb. Unmöglich und nicht zumutbar, diesen aufrecht zu erhalten, wenn jeder Nutzer an jeder Stelle ständig mit Beschuss von oben rechnen muss.
So haben die Kitzinger Kinder zwar einen Spielplatz weniger, dafür aber die Vögel ihre Ruhe. Die haben sie genutzt. Es hat keine zwei Tage gedauert, bis die vermutlich erfolgreichsten Kitzinger „Schwarzarbeiter“, wie sie vor kurzem jemand genannt hat, ihr Werk voll-endet hatten. Wie eine aktuelle Wohnraumanalyse vor Ort zeigt, verteilen sich auf die beiden hohen Bäume über dem Spielplatz und dem Blumenlädle exakt 13 Nester. Alle sind gut bewacht, spätestens seit Ostern mit Eiern belegt und befinden sich mit Blick auf den Falterturm in Kitzingens bester Wohnlage.
Dienstags-Dischli, das sind mehr oder weniger tiefschürfende Gedanken der Expertenrunde an den Steh-Tischen (fränkisch: Dischli) in der Kitzinger Fußgängerzone. Zu lesen – selbstredend – immer dienstags in dieser Zeitung.
Autofahrer haben mit hagelähnlichem Kotbatzen zu rechnen ! Ich hoffe, dass nächstes Jahr das Problem richtig gelöst wird u. nicht wieder so chaotische Zustände wegen "Krähenbefall" herrschen ! Die sollen halt, wie im Weinberg, am Anfang grosse Netze über die Bäume hängen, so wird der "Wohnungsbau" dort gestoppt !
Manchmal gibts einfache u. wirkungsvolle Maßnahmen, aber in Kitzi haperts halt an manchem > siehe Ampelwaaahn !
Noch nicht bemerkt ? Der Biergarten der " Goldenen Gans " ist mittlerweilen auch schon
vollges........! Macht doch nichts , oder?
Wir warten schon sehnsüchtig auf Eueren Bericht mit Bild !