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KITZINGEN
Die Wiege der Berufsbörse steht in Kitzingen
Vor rund 120 Ehrengästen und Vertretern der teilnehmenden Firmen, Behörden und Institutionen, eröffnete Schulleiter Bruno Buchen am Donnerstag die 15. Berufsbörse der Friedrich-Bernbeck Wirtschaftsschule in Kitzingen.
Berufsbörse: Vor rund 120 Ehrengästen und Vertretern der teilnehmenden Firmen, Behörden und Institutionen, eröffnete Schulleiter Bruno Buchen am Donnerstag im Saal des Paul-Eber-Hauses die 15. Berufsbörse der Friedrich-Bernbeck-Wirtschaftsschule in Kitzingen. Für 15 Teilnehmer (im Bild), die von Anfang an dabei waren, gab es ein kleines Dankeschön-Geschenk und großen Beifall.
Foto: Ralf Weiskopf | Berufsbörse: Vor rund 120 Ehrengästen und Vertretern der teilnehmenden Firmen, Behörden und Institutionen, eröffnete Schulleiter Bruno Buchen am Donnerstag im Saal des Paul-Eber-Hauses die 15.
Von unserem Mitarbeiter Ralf Weiskopf
 |  aktualisiert: 15.12.2020 15:49 Uhr

Vor rund 120 Ehrengästen und Vertretern der teilnehmenden Firmen, Behörden und Institutionen, eröffnete Schulleiter Bruno Buchen am Donnerstag die 15. Berufsbörse der Friedrich-Bernbeck Wirtschaftsschule in Kitzingen. Für 15 Teilnehmer, die von Anfang an dabei waren, gab es ein kleines Dankeschön-Geschenk und großen Beifall.

Die Berufsbörse, die vor 15 Jahren, die auf Initiative des damaligen Schulleiters Bruno Dostal zustande kam, nahm mit rund 40 teilnehmenden Firmen ihren Anfang. Heuer können die Veranstalter mit einer Rekordbeteiligung aufwarten. 70 Aussteller, darunter Weltfirmen und Handwerksbetriebe, weiterführende Schulen, Ämter, Behörden, Bundeswehr und Polizei präsentieren noch bis zum heutigen Freitag ihr breit gefächertes Ausbildungs- und Berufsangebot.

Insgesamt haben die Besucher die Qual der Wahl zwischen rund 100 Berufen. Die Nachfrage war so groß, das heuer erstmals der Saal des Paul-Eber-Hauses als zusätzliche Ausstellungsfläche bereitgestellt werden musste, um alle Interessenten unterzubringen, berichtete Schulleiter Buchen. Erwartet werden an den zwei Börsentagen rund 1000 Schülerinnen und Schüler, manche kommen sogar mit Bussen aus dem Raum Würzburg. Eine Tatsache zu der Buchen sagte: „Ich darf mit Stolz sagen, hier in der Wirtschaftsschule ist die Wiege der Berufsbörse und wir sind noch heute das Original.“

Antworten finden

Buchen dankte seiner Stellvertreterin, Oberstudiendirektorin Elisabeth Grimm und den beiden Lehrern Bettina Schütz und Steffen Prepens, die zusammen mit einer 19-köpfigen Schülergruppe die Börse organisiert hatten, wobei erstmals auch das soziale Netzwerk Facebook als Marketingmittel zum Einsatz kam. Die Planung und Organisation bedürfe einer intensiven Vorbereitung, an der neben Schülern und Lehrern auch der Elternbeirat mitwirkten, so Buchen. Jedem Schüler stelle sich die Frage, welcher Beruf seinen persönlichen Neigungen entspricht und ob dieser Beruf Zukunft habe. Hier, auf der Berufsbörse, könne man Antworten finden – auch wenn manche Antworten nicht eindeutig ausfallen können, sagte Buchen.

Breites Ausbildungsangebot

Für Oberbürgermeister Siegfried Müller ist der Beruf das Rückgrat des Lebens und jeder stehe vor der Frage, ob ein Beruf zu ihm passt und ihn durchs Leben tragen kann. Die Berufsbörse versuche Antworten auf diese Fragen zu geben und gebe einen Überblick über das breite Ausbildungsangebot in Kitzingen und der Region.

Oberstudienrat Roland Endres von der Regierung von Unterfranken berichte, dass sechs der zehn beliebtesten Ausbildungsberufe aus dem Bereich Wirtschaft kommen und deshalb die Berufsbörse in Zusammenarbeit mit den beteiligten Unternehmen die ideale Kombination sei. Die Schüler könnten hier einen anschaulichen Einblick in Ausbildungsmöglichkeiten der Region bekommen.

Hermann Hadwiger, als Sprecher des Arbeitskreises Schule und Wirtschaft, gratulierte der Schule zur 15. Berufsbörse. Es gebe inzwischen viele Berufsbörsen, aber die der Wirtschaftsschule habe sich durch ihre Qualität einen Namen wie keine zweite gemacht. Hadwiger dankte den Organisatoren im Namen der teilnehmenden Betriebe. Zur Ausbildungssituation sagte Hadwiger, das oft kritisierte duale Ausbildungssystem und die Meisterausbildung hätten sich bewährt. Was die Zukunft der Jugendlichen angehe, müssten diese können, wollen und dürfen. Er appellierte an die Schüler dem Motto der diesjährigen Berufsbörse „Schaff dir Klarheit“ zu folgen und möglichst viele Fragen zu stellen.

Buntes Angebot: Fast auf jede Frage zum zukünftigen Berufsleben – wie hier bei der Polizei – bekamen die Besucher der 15. Berufsbörse der Friedrich-Bernbeck-Schule.
Foto: Ralf Weiskopf | Buntes Angebot: Fast auf jede Frage zum zukünftigen Berufsleben – wie hier bei der Polizei – bekamen die Besucher der 15. Berufsbörse der Friedrich-Bernbeck-Schule.
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