Die Weinstadt Iphofen feierte am Wochenende ihre Kirchweih mit einem vielfältigen Programm. Höhepunkt war dabei der weinkulinarische Spaziergang mit zahlreichen Genuss-Stationen, Musik und geöffneten Geschäften am Sonntag. Bürgermeister Dieter Lenzer betonte bei der Eröffnung mit der Bergmannskapelle Knauf, dass Iphofen für 2024 zu einem der 100 Genussorte in Bayern gekürt wurde, worauf Iphofen stolz sein könne.
Nach dem Festgottesdienst mit Pfarradministrator Adam Was zogen die Katholiken direkt ans Rathaus zur Eröffnung. Seit rund 20 Jahren ist der weinkulinarische Spaziergang ein Höhepunkt im Jahreskalender.
Die Gastronomen, Winzer und die Geschäftswelt boten laut Lenzer Köstliches, Dekoratives und Nützliches an. Weinprinzessin Susanna Lenzer attestierte dem Kirchweih-Wochenende vielerlei Attraktionen und sie lud die Gäste zu einem Gratis-Schoppen aus dem Geschichtsweinberg ein.
Das Kirchweihwochenende war am Freitag und Samstag mit weinseligen Aktionen gestartet. Angebote wie Weinproben, Weinmenüs, Konzerte, Führungen durch die Stadt und die Weinberge, traditionelle Kirchweih-Gerichte in der Iphöfer Gastronomie und weinkulinarische Nächte boten die Möglichkeit genussvoll in die Iphöfer Kirchweih hineinzufeiern. Am Sonntag war Schlendern durch die Straßen und Gassen der romantischen Altstadt angesagt.
Weinseliger Genuss in der Winzerstadt Iphofen
Vor allem am Marktplatz pulsierte das Herz des Events und die Winzer hatten ihre Höfe geöffnet und dazu Köstlichkeiten vorbereitet. Das besondere Flair der bauhistorisch wertvollen Altstadt zog tausende Gäste an.
Dazu gab es im Rahmenprogramm mehrere Konzerte wie von den "Little River Eagles" oder die weinkulinarische Nacht mit House & Techno Beats des Iphöfer DJ-Duos Blau & Laut.
Georg Grün führte im Hause Wirsching interessierte Menschen in den Gewölbekeller des größten Privatweinguts in Franken. Kunstliebhaber bevorzugten die Pop-up-Galerie von Manuela Hellwig: Die Galeristin präsentierte in der Geräthengasse Werke von sich und anderen Künstlern. Insgesamt acht Musikgruppen sorgten an verschiedenen Standorten für Unterhaltung.
Wer es etwas ruhiger bevorzugte, war besser im Knauf-Museum aufgehoben mit den sehenswerten Exponaten der Dauerausstellung sowie der Sonderausstellung "Das Gold der Akan". Während im Schützenhaus das Bürgerschießen lief, tummelten sich die Kinder am liebsten auf dem Rummelplatz hinter dem Markt Einersheimer Tor.