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Hüttenheim
Die Umlage der VG Iphofen steigt erneut um 14 Prozent
Der Geschäftsleitenden Beamte der Verwaltungsgemeinschaft Iphofen, Leo Eckert, ging auf die personelle Situation und Gründe für steigende Personalausgaben ein.
Foto: Hartmut Hess | Der Geschäftsleitenden Beamte der Verwaltungsgemeinschaft Iphofen, Leo Eckert, ging auf die personelle Situation und Gründe für steigende Personalausgaben ein.
Hartmut Hess
 |  aktualisiert: 08.02.2024 15:29 Uhr

Die Umlage der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Iphofen ist weiterhin auf dem steigenden Ast. Beträgt die VG-Umlage im aktuellen Jahr noch 188 Euro pro Einwohner, steigt sie für 2024 auf 215 Euro. Hauptursache dafür ist, dass die Personalkosten auf Grund von Tarifsteigerungen um 220.000 Euro höher ausfallen als bislang. "Aber mit unserer VG-Umlage sind wir nicht die teuersten im Landkreis", wollte VG-Vizevorsitzender und Rödelsees Bürgermeister, Burkhard Klein, betont haben.

"Wir haben Gehaltssteigerungen im zweistelligen Bereich", gab der VG-Vorsitzende, Iphofens Bürgermeister Dieter Lenzer, in der Gemeinaschaftsversammlung im Hüttenheimer Rathaus zu bedenken. Aber auch die Sachausgaben liegen 79.000 Euro über dem bisherigen Wert. "Es ist immer unangenehm für mich, wenn ich Erhöhungen der Umlage erläutern muss", erklärte der Geschäftsleitende VG-Beamte, Leo Eckert. "Wir haben umtriebige und fordernde Mitgliedsgemeinden", konstatierte Eckert, der auch auf die personelle Fluktuation einging. Der Umfang der Verwaltungsarbeit nehme dauernd zu und dann seien auch Elternzeiten und Krankenstände zu bewältigen.

Arbeit des Dienstleisters im Verzug

Angesprochen wurde in der Sitzung auch die Arbeit des kommunalen Dienstleisters "Anstalt für kommunale Datenverarbeitung" (AKDB), die zeitlich im Verzug sei. Die Programme und die Erweiterung seien inzwischen umsatzsteuerpflichtig, weshalb die Ausgaben dafür Mehrkosten bescheren werden, zumal ein Fünfjahres-Vertrag ausläuft. Der Gesamthaushalt beläuft sich für das kommende Jahr auf 2,6 Millionen Euro, davon 2,54 Millionen im Verwaltungshaushalt und nur 75.000 Euro im um 37 Prozent schrumpfenden Vermögenshaushalt. 

Der VG-Vorsitzende ging auf die personellen Verschiebungen ein und den dauernden Transformations-Prozess aus der analogen zur digitalen Verwaltung. Teilweise läuft es schon digital, aber teilweise läuft auch beides noch nebeneinander. Es gebe große Herausforderungen für die Zukunft wie die Ganztagsbetreuung für die Schüler, der Breitbandausbau, die Wärmeplanung für die Kommunen.

Vizebürgermeister zum Standesbeamten bestellt

In der Sitzung bestellte das Gremium außerdem den Markt Einersheimer Vizebürgermeister Tobias Schramm zum Standesbeamten. Zum Ferienpassprogramm informierte Dieter Lenzer, dass die Zahl der teilnehmenden Kinder zuletzt um 20 Prozent zugenommen hatte. Auch heuer wird es das Programm wieder geben, die Anmeldungen laufen heutzutage nur noch online. Burkhard Klein würdigte die Arbeit der Verwaltung und von Dieter Lenzer, dadurch würden die Mitglieds-Kommunen bestens betreut.

 
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