Das Gelände der kleinen Gartenschau von 2011
„Gartenstadt am Fluss“ lautete damals das Motto und das gilt immer noch. Das neun Hektar große Gelände zwischen der Alten und der Neuen Mainbrücke lädt immer noch zu ausgiebigen Spaziergängen ein. Besonders beliebt ist eine Runde durch das Gartenschaugelände, den Park und über die Nordbrücke auf der Stadtseite am Main wieder zurück. Es gibt eine Skaterbahn, Tischtennisplatten, einen Boule-Platz, einen Fischlehrpfad und viele Spielplätze.
Öffnungszeiten: Der Park ist ganzjährig geöffnet und liegt direkt an der Innenstadt mit Cafes und Läden.
Adresse: Landesgartenschaugelände Kitzingen, Alte Mainbrücke, 97318 Kitzingen
Schlosspark am Schwanberg
1919 bis 1921 ließ Alexander Graf zu Faber-Castell auf der Hochfläche des Schwanbergs einen Garten anlegen, der in seiner Gestaltung ganz dem Stil der Zeit entsprach. Das Innere der Anlage ist streng architektonisch geformt. Eine große Lindenallee durchzieht als zentrale Achse den Park in seiner gesamten Länge. Noch dazu gibt es Koniferen, Tulpenbäume, Trompetenbäume, einen Mammutbaum und auch Birken. In der Mitte des Parks befindet sich der markante Neptunbrunnen, nun wieder in seiner ursprünglichen Form. Er ist als zentrales Element schon von Weitem zu sehen. Eine schattige Pergola und ein Aussichtsbalkon laden zum Schauen und Genießen ein.
Tipp: An der Rezeption des Geistlichen Zentrums am Schwanberg kann man Audioguides ausleihen. Es gibt vier Touren durch den Park, unter anderem auch für Kinder.
Öffnungszeiten: Der Park ist ganzjährig frei zugänglich.
Einkehrmöglichkeit: Schwanberg Cafe & Wein, Dienstag bis Sonntag 9 bis 18 Uhr
Adresse: Geistliches Zentrum Schwanberg, Schwanberg 3, 97348 Rödelsee, www.schwanberg.de
Graben- und Mauergärten in Mainbernheim
Vor den Toren des Städtchens Mainbernheim wird gegraben, gegossen, gejätet und geerntet. Und das seit Jahrhunderten, denn im dicht bebauten Kern des Städtchens ist schon immer kaum Platz für Gärten. So entstand das für Mainbernheim prägende Bild der Mauer- und Grabengärten entlang der südlichen Wehrmauer. Viele Hobbygärtner haben bunte Sommerblumen, Gemüse und Kräuter angebaut, andere nutzen den Garten als Freizeitinsel, dort sieht man Planschbecken, Schaukeln und Grills. Jahr für Jahr verwandeln die Pächter die steinerne Wehrmauer in einen großen blühenden Vorgarten der Stadt. Über die Geschichte und die Bedeutung der Grabengärten gibt es bei der Stadt Mainbernheim auch Führungen.
Öffnungszeiten: Die Gärten sind von Mai bis Anfang November bewirtschaftet und ganzjährig frei zugänglich
Adresse: Graben- und Mauergärten, 97350 Mainbernheim
Bäuerlicher Nutzgarten Kirchenburgmuseum Mönchsondheim
Wer wissen möchte, wie ein typisch ländlicher Nutzgarten aussieht, der kann sich im Kirchenburgmuseum Mönchsondheim darüber informieren. Im Garten des historischen Schulhauses gibt es viel Gemüse und Blumen. Noch vielfältiger präsentiert sich der Kräutergarten der Kirchenburg. Etwas versteckt hinter dem Gasthof „Schwarzer Adler“ wachsen dort über 120 verschiedene Pflanzarten, darunter die wichtigsten Heil-, Gewürz-, Färbe- und Faserpflanzen. Entdecken Sie dort Mariendistel, Benediktenkraut, Engelwurz, Erdkastanie, Veilcheniris und Gelbdolde.
Öffnungszeiten: Mitte März bis 1. Advent von 10 bis 18 Uhr, November 10 bis 16 Uhr, Eintritt gemeinsam mit Besuch des Kirchenburgmuseums
Einkehrmöglichkeit: Museumsschänke „Goldene Krone“, Mittwoch bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
Adresse: Kirchenburgmuseum Mönchsondheim, An der Kirchenburg 5, 97346 Iphofen, www.kirchenburgmuseum.de
Schlosspark Wiesentheid
Vor 300 Jahren legte Rudolph Franz Erwein von Schönborn vor dem Schloss in Wiesentheid einen Barockgarten an, der üppig ausgestattet war. Wasserspiele, Orangerie, Labyrinth und kunstvoll gestaltete Beete waren Teil eines beeindruckenden Gesamtwerkes barocker Gartenkunst. Um 1830 begann die Umgestaltung zu einem Landschaftsgarten unter Franz Erwein Damian Josef von Schönborn. Der Park vergrößerte sich, aus dem geometrischen Wasserbecken wurde ein weich geformter See, und es entstand ein weitläufiger Park nach englischem Vorbild.
Öffnungszeiten: ganzjährig frei zugänglich
Führungen: Kontakt über Tourist-Info Dorfschätze (09383) 909495
Adresse: Schloss Wiesentheid, Schlossplatz 1, 97353 Wiesentheid
Rosengarten in Prichsenstadt
Alle, die Rosen lieben, sind in der Rosengärtnerei von Werner Kleinhans genau richtig. Nach Vorbildern aus England ist dort eine heimelig anmutende Gärtnerei, die sich auf englische und historische Rosen spezialisiert hat, entstanden. Die Blumenköniginnen dürfen hier nicht nur bewundert, sondern auch gekauft werden. Es gibt dort englische Duftrosen, historische Rosen und Raritäten, Sommerrosen, alte Strauchrosen, französische Malerrosen und mächtige Ramblerrosen schwingen sich in luftige Höhen. Ein Gartenhaus schmiegt sich in die Kulisse aus Bäumen und Rosen hinein, und unter dem üppigen Blütenschmuck ist das Glashaus im Sommer nur noch zu erahnen.
Öffnungszeiten: Mitte März bis Anfang November Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Samstag 9 bis 13 Uhr
Adresse: Der Rosengarten, Werner Kleinhans, Bergweg 3, OT Kirchschönbach, 97357 Prichsenstadt
www.rosengarten-kirchschoenbach.de