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Possenheim
Die Reservisten ehren ihr letztes  Gründungsmitglied
Über ihre Auszeichnungen und Erfolge freuten sich: (von links) Gerhard Danzig, Hermann Bauer, Michael Janetschke, Gerhard Koch, Georg Müller und Frank Estenfelder; die Ehrungen nahm Helmut Fischer vor.
Foto: Gerhard Bauer | Über ihre Auszeichnungen und Erfolge freuten sich: (von links) Gerhard Danzig, Hermann Bauer, Michael Janetschke, Gerhard Koch, Georg Müller und Frank Estenfelder; die Ehrungen nahm Helmut Fischer vor.
Gerhard Bauer
 |  aktualisiert: 07.01.2023 02:51 Uhr

Die Reservistenkameradschaft Markt Einersheim in Possenheim (RK) lädt alljährlich zu einer nachweihnachtlichen Feier mit Ehrungen ein. Erstmals fand die Veranstaltung nach dem Umzug aus dem angestammten Vereinsheim in das Bürgerhaus Possenheim im neuen Domizil statt. Auf Vermittlung von Ortssprecher Jürgen Adler hatte die RK ihre neue Bleibe gefunden und kann sich so laufende Kosten für Heizung, Strom und Versicherungen sparen.

Der Vorsitzende Stabsfeldwebel der Reserve (d.R.) Helmut Fischer übernahm die Ehrung langjähriger Mitglieder, darunter Obergefreiter d. R. Georg Müller aus Hambühl, dem mit 50 Mitgliedsjahren letzten noch lebenden Gründungsmitglied der RK.

Die Berichte des Vorsitzenden hielten sich wegen den Einschränkungen der vergangenen Jahre in Grenzen. Dennoch nahmen Estenfelder und Oberstabsgefreiter Ralf Schmidbauer am 17. Altmühltalmarsch teil. Schmidbauer belegte dort den ersten Platz beim Sechs-Kilometer-Marsch mit 15 Kilo Marschgepäck. Er absolvierte die Strecke in bemerkenswerten 47 Minuten.

Die RK war mit Estenfelder, Schmidbauer und dem Obergefreiten Jürgen Gassner auch beim 10. Knetzgauer Bürgermarsch vertreten und belegte unter den Reservistenmannschaften den ersten Platz. Fischer beschrieb den Bürgermarsch als sehr herausfordernden militärischen Vielseitigkeitswettkampf, an dem sich auch zivile Mannschaften mit veränderten Anforderungen beteiligten.

Erfolge im Schießsport

Schließlich würdigte der Vorsitzende die Erfolge in der Reservistenarbeitsgemeinschaft Schießsport. Hermann Bauer aus Neuses bei Scheinfeld sicherte sich bei der Schießsportmeisterschaft der Kreisgruppe Würzburg jeweils den zweiten Platz in den Disziplinen Dienstpistole, Großkaliber-Sportpistole und Revolver. Bei den Bezirksmeisterschaften wurde er Meister mit der Großkaliberpistole und belegte mit der Dienstpistole den dritten Rang.

Aus der Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) berichtete Gerhard Bauer, dass die Kriegsgräbersammlungen mit guten Ergebnissen abgeschlossen werden konnten, die Zahlen zurück liegender Jahre aber noch nicht überall wieder erreicht wurden.

Er erinnerte zudem an die von Hunger, Kälte und Entbehrungen geprägte Weihnacht in Stalingrad (heute Wolgograd) vor 80 Jahren, ein Ereignis, das weitgehend in Vergessenheit geraten sei: Von im Herbst 1942 angekommenen 300.000 deutschen Soldaten gingen 110.000 Ende Januar 1943 in sowjetische Gefangenschaft. Mit den Jahren kehrten lediglich 6000 nach Hause zurück.

Die Geehrten

50 Jahre: Obergefreiter d. R. Georg Müller (Hambühl).

40 Jahre: Oberfeldwebel d. R. Gerhard Koch (Markt Einersheim).

25 Jahre: Hauptfeldwebel d. R. Frank Estenfelder (Rödelsee) und Gefreiter d. R. Michael Janetschke (Emskirchen).

Zehn Jahre: Obergefreiter d. R. Felix Engelmann (Willanzheim).

Deutsches Sportabzeichen in Gold: Helmut Fischer (30-mal) und Gerhard Danzig (20-mal).

 
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