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Rehweiler
Die Ökumene blüht in Geiselwind
Das Foto zeigt das Vorbereitungsteam Pfarrer Joseph Kollatuparampil, Pfarrer Hans Gernert, Monika Seitz, Dekan i.R. Hanspeter Kern und Edmund Mix.
Foto: Karin Gernert | Das Foto zeigt das Vorbereitungsteam Pfarrer Joseph Kollatuparampil, Pfarrer Hans Gernert, Monika Seitz, Dekan i.R. Hanspeter Kern und Edmund Mix.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 22.05.2021 02:17 Uhr

Die evangelische Pfarrei Rehweiler und katholische Pfarrei Geiselwind luden zu einer ökumenischen Andacht in Rehweiler ein. Dort vor der Kirche wurden 1999 zwei Apfelbäume gepflanzt, die an die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigung erinnern, die am Reformationstag 1999 von Kardinal Edward Cassidy und Bischof Christian Krause in Augsburg unterschrieben wurde.

Pfarrer Ralph-Peter Zettler wählte damals bewusst die beiden Apfelsorten „Geflammter Kardinal“ und „Schöner von Herrnhut“ als Symbol für beide Konfessionen. Annemarie Mauer und Siegfried Sauerbrey leiteten die Pflanzaktion 1999 mit den Konfirmanden und waren jetzt auch bei der Andacht dabei. Wegen unsicheren Wetters wurde die Andacht aber nicht wie geplant vor diesen beiden blühenden Apfelbäumen gefeiert, sondern in der Herrnhuter Saalkirche. Pfarrer Joseph Kollatuparampil stellte das Motto des 3. Ökumenischen Kirchentags vor: „Schaut hin!“ So hat Jesus bei der Speisung der 5000 seine Jünger beauftragt, nach den vorhandenen Ressourcen zu schauen. Das wenige wandelte sich unter der Hand Jesu in eine Fülle, die für alle reichte.

Pfarrer Hans Gernert bezog dies auf die Ökumene vor Ort: „Schauen wir hin, was uns gegeben ist. Nutzen wir die vorhandenen Gemeinsamkeiten und Ressourcen.“ Er schlug vor, im Herbst bei einer weiteren ökumenischen Begegnung mit den „ökumenischen“ Äpfeln vor der Kirche etwas für alle zu zaubern. Das könnte ein weiterer Zwischenschritt sein auf dem Weg zum gemeinsamen Abendmahl.

Dekan i.R. Hanspeter Kern erinnerte an das 2. Vatikanische Konzil, das ein Aufbruch für die Ökumene war. Als Jugendlicher hat er Anfang der 1970er Jahre einen bewegten ökumenischen Gottesdienst in Geiselwind miterlebt. Monika Seitz drückte den Dank aus für das gewachsene Miteinander beim Weltgebetstag, bei ökumenischen Gottesdiensten, Trauungen, Ausflügen, Konzerten und beim Eintreten für den Schutz des Lebens.

Edmund Mix bezog das Motto „Schaut hin!“ auch auf die Schönheiten der Schöpfung. Dies wurde gleich umgesetzt, indem viele noch kurz zwischen den beiden symbolträchtigen Apfelbäumen vor der Kirche verweilten.

Von: Pfarrer Hans Gernert, Rehweiler.

Das Foto zeigt Pfarrer Joseph Kollatuparampil und Pfarrer Hans Gernert mit Gemeindegliedern zwischen beiden „ökumenischen“ Apfelbäumen „Geflammter Kardinal“ und „Schöner von Herrnhut“.
Foto: Karin Gernert | Das Foto zeigt Pfarrer Joseph Kollatuparampil und Pfarrer Hans Gernert mit Gemeindegliedern zwischen beiden „ökumenischen“ Apfelbäumen „Geflammter Kardinal“ und „Schöner von Herrnhut“.
 
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