So langsam kommt die Vorfreude auf Weihnachten bei den Kindern. Das war schnell zu erkennen bei der Prichsenstädter Kinderweihnacht, die am Vortag des ersten Adventssonntag wieder jede Menge Kinder in die Stadt lockte. Kein Wunder, denn dort durften die Kleinen nicht nur ihren schönsten Weihnachtsengel selber malen, oder Lebkuchenhäuschen mit bauen und verzieren. Sie bekamen später sogar kleine Geschenke vom Nikolaus und seinen beiden Weihnachtsengel.
Ein Karussell, eine Fahrt mit der Pferdekutsche, es gab einiges zu erleben. Zwölf verschiedene Stationen standen für die Kinder bereit, um sich zu beschäftigen. Wer wollte, konnte zudem seinen Wunschzettel für das Christkind auch gleich mit in den Weihnachts-Briefkasten werfen, der im Rathaus stand. Nicht nur der Nikolaus freute sich, dass so viele Kinder gekommen waren. Er hatte sein großes Buch dabei, aus dem er erst einmal eine Geschichte vorlas. Dann bat er die Kinder, sein Lieblingslied „Lasst uns froh und munter sein“ zu singen. Schließlich war schon mal „Bescherung.“
Lieder am Rathaus
Zum Start sangen die Kinder vom Prichsenstädter Kinderhaus erst einmal Lieder am Rathaus. Das milde Wetter passte, um anschließend die einzelnen Stationen rund um den Karlsplatz aufzusuchen. Da war zum Beispiel eine mit Kerzen ziehen, bei dem der Nachwuchs fest stellte, dass es etwas Zeit und Ausdauer braucht, bis man die dünne Kerze so lange immer wieder in Wachs eintaucht, bis sie eine stattliche Form hat.
Lebkuchenhäuser
Lebkuchen verzieren machte den Kleinen sichtlich Spaß, wie auch das Verzieren der Lebkuchenhäuser an einer anderen Station. Riesengroßer Andrang herrschte beim Plätzchen backen bei der Bäckerei, wo die Kinder etwas warten mussten, bis die Gruppe vor ihnen ihre Sterne, Monde, Tannenbäume, und so weiter aus dem Teig ausgestochen hatten. Zehn Minuten später kamen die Plätzchen fertig gebacken aus dem Ofen.
Gebastelt und gemalt wurde öfters, auch die Eltern machten eifrig mit. Ein Zwergenwald, ein Kinderkino, die Wichtelwerkstatt, und die Puppenstube galt es zudem zu erleben. Draußen stimmten adventliche Klänge vom Posaunenchor auf die kommenden Tage ein. Schließlich wurden später noch die Gewinner des Weihnachtsrätsels gezogen, das es während des Tages zu lösen galt.