Im Mittelpunkt der Versammlung des Freundeskreises der Kartause Astheim stand die Frage, wie man die historischen Gebäude in Zukunft nutzen wird. Dazu stellte der Freundeskreis zusammen mit der Stadt ein Konzept vor. Dieses sieht vor, dass die Stadt Volkach als Besitzerin der Musikschule Volkacher Mainschleife und der Astheimer Projektchor dort Räume für Proben und Unterricht zur Verfügung stellen wird. Außerdem soll in den nicht zum Unterricht genutzten Räumen wieder die Kunst einziehen. Der Freundeskreis will die Möglichkeit schaffen, dort regelmäßig Ausstellungen für zeitgenössische Kunst anzubieten.
Von baulicher Seite her wird die Stadt Volkach zunächst Möglichkeiten zur Verbesserung bei der Beheizung und der Dämmung der Kartause prüfen.
Konzept stieß auf Zustimmung
Insgesamt stieß das Konzept auf große Zustimmung bei den rund 25 Gekommenen. "Die Mitglieder freuen sich, dass die Kartause nicht wieder leer steht. Es wird eine Nutzung sein, von der auch die Bevölkerung etwas hat!, fasste es der bei dem Treffen wieder gewählte Vorsitzende Markus Binzenhöfer zusammen.
Daneben soll der Kirchenraum weiterhin für Hochzeiten, Gottesdienste und weitere kirchliche Zwecke zur Verfügung stehen. "Wir wollen dort auch wieder Konzerte anbieten", sagte Binzenhöfer. Als erstes werde bereits im April ein Gitarrenkonzert der Sing- und Musikschule stattfinden.
Die Neuwahl des Vorstands des Freundeskreises ergab folgendes Ergebnis: Erster Vorsitzender Markus Binzenhöfer, zweite Vorsitzender Christine Österreicher, dritter Vorsitzender Leo Wagenhäuser, Schatzmeister Franz-Josef Zwicker, Schriftführerin Christine Österreicher. Beiräte sind: Anita Krämer-Gerhard, Jürgen Lenssen, Harald Straßburger (Musikschule Volkacher Mainschleife) und Jennifer Wittmann-Müller.