Die Bilder und Fotografien hängen, die Vitrinen sind mit dutzenden Farbpigmenten gefüllt. Übersichtliche Erklärtexte mit Bildern laden zum Vertiefen ein. Die neue PAM-Ausstellung in der Kitzinger Rathaushalle verspricht intensive Einblicke in ein spannendes Thema: Die Farbe Grün, schreibt die Stadt Kitzingen in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.
15 Künstlerinnen und Künstler aus fünf Nationen haben sich auf Einladung von Renate Haass und Klaus Christof von PAM e.V. in den letzten Wochen und Monaten intensive Gedanken um die Farbe Grün gemacht. Die Ergebnisse sind vom 20. Juli bis 1. September in der Sommerausstellung des Kunstvereins zu sehen. Die Besucher der Rathaushalle können sich auf intensive An- und Einblicke sowie überraschende Herangehensweisen freuen.
Künstler aus Deutschland, Mexiko, Russland, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Taiwan haben ihre jeweils sehr individuellen Interpretationen der Farbe Grün in der Bildenden Kunst abgegeben. Die Bandbreite der gezeigten Arbeiten reicht vom Abstrakten über die Informelle Malerei hin zu den Spielarten des Realismus, des Magischen Realismus, des Surrealismus über die fotorealistische Malerei bis hin zur Fotografie. Der Kitzinger Fotograf Frank Freihofer machte sich intensive Gedanken um die mögliche künftige Rolle Künstlicher Intelligenz in der Kunst.
Kritische Themen werden nicht ausgespart
Ergänzend werden mehr als 70 verschiedene grüne Farbpigmente ausgestellt, die den Malern von der Antike bis zur Gegenwart zur Verfügung standen beziehungsweise stehen. Auch kritische Themen wie giftige Substanzen in den Farben werden nicht ausgespart. Dem Schweinfurter Grün und seinen Auswirkungen in der Region ist etwa ein Kapitel gewidmet.
Die beteiligten Künstler sind: Hein Bohlen, KD Christof, Frank Freihofer, Diana Ham, Wolfgang Harms, Manfred Hönig, Renate Jung, Nikolai Lagoida, Michael Maschka, Hans Niklaus, Jo Niklaus, Abdul Qader, Al Rais, Cheng-Ting Shih, Gunter Will und Udo Winkler.
Die Ausstellung ist vom 20. Juli bis zum 1. September, täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Zur Ausstellung erscheint ein 132-seitiger Katalog mit Begleittext und farbigen Abbildungen aller gezeigten Werke.
