Die DJK Rimbach wurde vor 60 Jahren aus der Taufe gehoben. Den runden Geburtstag feierten die Vereinsmitglieder am Freitag im Sportheim. Im Mittelpunkt des Festkommerses mit vielen Ehrengästen standen die Ehrungen verdienter Wegbegleiter. Die früheren Vereinschefs Erich Walter (1969-1986) und Roland Götz (1986-1989) wurden zu Ehrenvorsitzenden ernannt.
Die Liste der Festredner war lang. Michaela Gahr vom DJK-Diözesanverband hatte für Manfred Rößner das Ehrenzeichen in Gold mitgebracht. DJK-Kreisvorsitzende Irmgard Endres betonte: "Bei der DJK wird Zusammengehörigkeit gelebt." Dass Ehrenamt unbezahlbar ist, stellte Bürgermeister Heiko Bäuerlein fest. Sein Fazit: "In Rimbach wurde und wird viel geleistet."
Die DJK stehe für den Erhalt der Ortsgemeinschaft, sagte Ortssprecher Georg Hünnerkopf. Glückwünsche überbrachten Diakon Rudi Reuter sowie Vertreter des SV Frankenwinheim, des SV Germania Lülsfeld, des VfL Volkach und des FC Fahr.
Wie alles begann
Was sich seit der Vereinsgründung 1962 bis heute im Verein alles so tat, schilderten Heinz Götz und Tobias Zang. Zeitzeuge und Mitbegründer Heinz Götz spielte damals in Obervolkach Fußball und in Rimbach gab es noch keinen Verein. Im Frühsommer 1962 setzten sich einige Rimbacher Fußballer zusammen, die alle in auswärtigen Vereinen spielten. Sie beschlossen die DJK ins Leben zu rufen.
Gleich nach der Gründungsversammlung im Gasthaus Fischer traten 49 Rimbacher Bürger dem neuen Sportverein als Mitglieder bei. Aktiv Fußball gespielt wurde auf dem Waldsportplatz in Obervolkach, erinnerte Götz. Das Verhältnis zwischen beiden Vereine bezeichnete er als kameradschaftlich. In ihrer ersten Spielrunde mussten die Rimbacher Kicker schmerzende Niederlagen einstecken, doch von Jahr zu Jahr kam der Erfolg. Mehrere Aufstiege wurden gefeiert.
Sportplatzbau 1968
Wie Vorstandsmitglied und Kommersmoderator Tobias Zang mitteilte, spielt die 1. Fußballmannschaft zurzeit in einer Spielgemeinschaft mit dem VfL Volkach in der Kreisliga Schweinfurt. Zang erinnerte an den Bau des Sportplatzes am Waldrand 1968. Vier Jahre später wurde das neue Sportheim eingeweiht. Mehrere Renovierungen und Umbauten forderten den Einsatz der Akteure. Das letzte große Bauprojekt war laut Zang der Anbau an das Sportheim 2003. Vor fünf Jahren wurde der Gastraum modernisiert.
Acht Vorsitzende leiteten bis 2013 die DJK, ehe die Satzung auf sieben gleichberechtigte Vorstandsmitglieder geändert wurde. Seit 1997 erscheint monatlich das Vereinsheft " Büchla", seit 2001 hat die DJK Rimbach einen Online-Auftritt. Zangs Fazit: "Gegründet um Fußball spielen zu können, sind wir heute aber weit mehr als das." Die DJK habe sich in den letzten Jahrzehnten zum gesellschaftlichen und kulturellen Mittelpunkt in Rimbach entwickelt. Festlichkeiten und Veranstaltungen prägen die Vorstandssitzungen und das Vereinsleben.