Die Gemeinde Markt Einersheim hat in den vergangenen Jahren bei der Trinkwasserversorgung Punktlandungen hingelegt, das heißt nahezu keine Defizite oder Überschüsse erzielt. Dennoch mussten die Damen und Herren des Gemeinderats in der Ratssitzung eine merkliche Preiserhöhung beschließen. Denn die Fernwasserversorgung hat in zwei Stufen ihren Verkaufspreis um 21 Prozent angehoben, was die Gemeinde wegen der gebotenen Kostendeckung an die Bürgerinnen und Bürger weitergeben muss. Für die kommenden Jahre hätte sich rechnerisch ein Trinkwasserpreis zwischen 2,33 und 2,43 Euro pro Kubikmeter ergeben, nachdem der Preis zuletzt noch 2,20 Euro betragen hatte. Auf Vorschlag von Bürgermeister Herbert Volkamer legte das Gremium den Trinkwasserpreis ab Jahresbeginn 2024 auf 2,40 Euro fest.
Ab dem Jahr 2026 haben alle Schulkinder den gesetzlichen Anspruch auf eine Ganztagsbetreuung, was auch in den Ferien der Fall sein wird. Herbert Volkamer gab bekannt, dass die Vertreter der Schulverbände und der Bürgermeister aus den Schulverbänden in der Verwaltungsgemeinschaft Iphofen sich abgesprochen haben. Deswegen wird es eine Bedarfsabfrage für die Ferien im kommenden Jahr durchgeführt; um abzuklären, was die Schulen und Kommunen abdecken müssen. Das Ferienangebot wird auf jeden Fall kostenpflichtig sein und soll für eine Fünf-Tage-Ferienwoche auf 105 Euro kommen, bei einer Vier-Tage-Woche werden noch 95 Euro für die Eltern fällig.
Zur touristischen Buslinie Bocksbeutelexpress informierte das Ortsoberhaupt, dass die Vertreter der beteiligten Kommunen nach dem Ausstieg Uffenheims beschlossen haben, ab kommendes Jahr zwischen Mai und September keine Samstage mehr anzubieten. Nur im September und Oktober wird der Bocksbeutelexpress neben den Sonntagen und Feiertagen auch an den Samstagen fahren. Heuer kam die Linie den Kommunen weit günstiger, weil wegen der Bahnliniensanierung zwischen Kitzingen und Nürnberg gesperrt war. Abzüglich des 50-prozentigen Zuschusses des Landkreises wird sich für die Gemeinde heuer eine Ausgabe von rund 2600 Euro ergeben.
Die Gemeinde hat 17 der 20 Pflanzbeete im Baugebiet Point neu bepflanzen, geschädigte Bäume entfernen und Schutzhölzer anbringen lassen. Die Maßnahme kostete der Gemeinde 7862 Euro. Der Bürgermeister sprach den Bürgerinnen und Bürgern, die Pflanzbeete pflegen, seinen Dank aus.
Die Ratsrunde entsprach einer Bitte eines Schreibens von Landrätin Tamara Bischof und beschloss den Beitritt der Gemeinde zum Förderverein Erich Kästner Schule im Landratsamt.