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Albertshofen
Die Albertshöfer gehen alle fleißig auf die Arbeit
Endlich sind in diesem Jahr die Bauarbeiter an der Baustelle Rathausvorplatz angerückt. Laut Bürgermeister Horst Reuther soll das Projekt im Frühjahr 2025 abgechlossen werden.
Foto: Hartmut Hess | Endlich sind in diesem Jahr die Bauarbeiter an der Baustelle Rathausvorplatz angerückt. Laut Bürgermeister Horst Reuther soll das Projekt im Frühjahr 2025 abgechlossen werden.
Hartmut Hess
 |  aktualisiert: 02.11.2024 02:34 Uhr

"Es freut mich, dass niemand eingeschlafen ist", meinte Albertshofens Bürgermeister Horst Reuther schmunzelnd nach seinem einstündigen Monolog in der Bürgerversammlung. Aus den Reihen der 40 Bürgerinnen und Bürger kam eine Nachfrage einer Bürgerin zu den künftigen Grundsteuer-Hebesätzen. Noch würden laut Reuther keine exakten Zahlen vorliegen und der Gemeinderat werde erst in seiner Dezember-Sitzung eine Festlegung treffen. Ein anderer Bürger monierte die zu lange Sperrung der Hügelstraße. Horst Reuther versicherte, dass die Straße bis zur Kirchweih Mitte November wieder befahrbar sein wird.

In seinem Geschäftsbericht bilanzierte Horst Reuther mehr Geburten als Todesfälle und zum Jahresende hatte Albertshofen eine Einwohnerzahl von 2367 Menschen. Reuther kommentierte den Gemeinde-Haushalt mit der Feststellung, "dass wir erstmals die Zehn-Millionen-Euro-Marke geknackt haben".

"Die Albertshöfer gehen alle fleißig auf Arbeit", bemerkte Reuther zum größten Einnahmeposten, der Einkommenssteuerbeteiligung mit über 1,3 Millionen Euro. Der Bürgermeister konnte verkünden, dass die Gemeinde ihre Verschuldung zum Jahresende 2024 bis auf 230.000 Euro reduziert haben wird.

Albertshofens Bürgermeister Horst Reuther (vorne) referierte eine Stunde über viele Themen in der Bürgerversammlung. Seinen Ausführungen lauschten 40 Bürgerinnen und Bürgern sowie die Frauen und Männer des Gemeinderats (im Hintergrund).
Foto: Hartmut Hess | Albertshofens Bürgermeister Horst Reuther (vorne) referierte eine Stunde über viele Themen in der Bürgerversammlung.

Zur Breitbandversorgung musste das Ortsoberhaupt vermelden, dass die Deutsche Glasfaser angekündigt habe, der Ausbau könne nicht vor 2026 erfolgen. Horst Reuther streifte auch den Ausbau der Friedrich-Hiller-Straße, im kommenden Frühjahr sollen die Arbeiten erledigt sein. Zur Baustelle Rathausvorplatz informierte Reuther, dass das Backhäusle heuer noch aufgestellt wird und der Platz im Frühjahr 2025 fertig sein soll. Im Haus für Kinder St. Nikolaus werden knapp 180 Mädchen und Jungen in Kindergarten, Krippe und Hort betreut und in der Grundschule werden seit mehreren Jahren um die 100 Schüler beschult. Der Gesetzgeber habe der Gemeinde eine Herausforderung beschert, denn ab 2026 haben alle Eltern für ihre Kinder einen Rechtsanspruch auf eine Offene Ganztagsbetreuung.

Der Bürgermeister ließ die Anwesenden wissen, dass es einen Sturmschaden am Feuerwehrgerätehaus gegeben hat, der aus versicherungstechnischen Gründen noch nicht behoben werden konnte. Noch größer war der Schaden nach dem Starkregen-Ereignis Anfang Juni im Untergeschoss der Gartenlandhalle.

Die Gemeinde hat hinter einen Gebäude in der Neubaustraße 31 eine Nachverdichtung vor, dorthin sollen zwei Tiny-Häuser kommen. "Kaum war das bekannt, haben mehrere Leute gleich nach einer Vermietung oder einem Kauf angefragt", schilderte Horst Reuther, der hoffte, nach einer staatlichen Förderzugsage bald zur Tat schreiten zu können. Weiteren Wohnraum schafft die Gemeinde mit dem Dachgeschossausbau des Anwesens Spinnenbergstraße 6, in dem einst die Sparkasse untergebracht war.

 
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  • Edgar König
    Dringenstes Projekt sollte die Straßensanierung zwischen der Ortsgrenze Albertshofen/Kitzingen bis zur ST2271 sein - schlechteste Straße im Landkreis.
    Was die Kitzinger Politik da abzieht, ist schlicht und einfach eine antizosiale Unterlassung, für die Höpper und Mainsondheimer nicht mehr hinnehmbar.
    Eine Klage ist immer der letzte Ausweg, was in diesem Fall nach so vielen Jahren des Hinhaltens aber keine schlichte Option mehr sein sollte.
    gez. R.König
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