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Kitzingen
Deutscher Nachhaltigkeitspreis geht nach Kitzingen
Mit solchen umweltfreundlichen Folien kann Solarstrom erzeugt werden. Dafür bekam die Armor Solar Power Films GmbH in Kitzingen den Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Das Archivbild von 2014 zeigt Geschäftsführer Ralph Pätzold (links) mit seinem Kollegen Alexander Krönke, damals noch unter dem Dach von Belectric OPV/ SolARTE.
Foto: Diana Fuchs | Mit solchen umweltfreundlichen Folien kann Solarstrom erzeugt werden. Dafür bekam die Armor Solar Power Films GmbH in Kitzingen den Deutschen Nachhaltigkeitspreis.
Bearbeitet von Franziska Schmitt
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:49 Uhr

Einer der Sieger des 13. Deutschen Nachhaltigkeitspreises kommt aus Mainfranken. Darüber informiert die IHK Würzburg-Schweinfurt in einem Presseschreiben. Die Armor Solar Power Films GmbH, die im Kitzinger Innopark angesiedelt ist und organische Photovoltaik-Komponenten anbietet,  wurde in der Kategorie "Transformationsfeld Klima" ausgezeichnet.

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Unternehmen würdigt Akteure aus der Wirtschaft, die in den Feldern Klima, Ressourcen, Biodiversität und Gesellschaft wirksame Beiträge zur Transformation leisten.

Das Unternehmen bringe durch seine innovativen Oberflächen bei der Herstellung von Solarmodulen die Energiewende entscheidend voran, so IHK-Chef Prof. Ralf Jahn. Die von Armor hergestellten organischen Photovoltaik-Komponenten seien teiltransparent, flexibel, ultradünn und vielseitig einsetzbar. So können sie zur Energiegewinnung in verschiedene Produkte unterschiedlicher Branchen integriert werden. Damit setze das Unternehmen auf eine breite Stromerzeugung: Jedes mögliche Produkt - vom Gebäude und Auto bis hin zu Kleinelektronikanwendungen – soll mit solaraktiver Oberfläche ausgestattet werden.

Weder Schwermetalle noch seltene Erden

Um diese Vision zu ermöglichen, liefert das Unternehmen eine Komponente für die Stromgewinnung, die jeder Produkthersteller in sein eigenes Produkt integrieren könne. Im Vergleich zu klassischen PV-Technologien beinhalten die Solarzellen weder Schwermetalle noch seltene Erden.

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis wird vergeben von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen, wie es abschließend heißt.

 
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