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DETTELBACH
Dettelbacher Weihnachtsmarkt wird zum Genussmarkt
Der Weihnachtsengel dekorierte den Christbaum mit selbstgebastelten Schmuck der Kinder. Im Hintergrund Dettelbachs Bürgermeisterin Christine Konrad.
Foto: Hanns Strecker | Der Weihnachtsengel dekorierte den Christbaum mit selbstgebastelten Schmuck der Kinder. Im Hintergrund Dettelbachs Bürgermeisterin Christine Konrad.
Hanns Strecker
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:08 Uhr

Der Dettelbacher Weihnachtsmarkt war wieder einmal ein Geheimtipp für Gäste, die das Besondere suchten. An 23 Stationen, verteilt über den gesamten Altortbereich, wurde alles, von der Kulinarik bis hin zu Kunst- und Handwerkeraustellungen, geboten. Mit viel Liebe und Engagement hatten die örtlichen Winzer und Gewerbetreibenden stimmungsvolle Orte in und vor den Höfen gezaubert.

Wer von weit herkam und sich nicht auskannte, dem wiesen Kerzenlichter, wie funkelnde Sternchen, den Weg zu den einzelnen Stationen. Zu Beginn der über das Wochenende stattfindenden Veranstaltung wurde am Marktplatz durch die Bürgermeisterin Christine Konrad und dem Dettelbacher Weihnachtsengel Jessica Kühling der Weihnachtsbaum geschmückt. Dazu brachten die Kinder selbstgebastelten Schmuck mit. Zur Belohnung erhielten sie vom Weihnachtsengel ein kleines Geschenk.

Wem die Kälte zu sehr zusetzte, der versuchte sich bei den vielen Glühweinvariationen, die überall angeboten wurden, zu erwärmen oder versammelte sich, wie zum Beispiel bei der Brennerei Ungemach, an einem Feuerkorb, um bei einem Schaubrennen zuzusehen. Mit Schönem und Selbstgemachten konnte man in der Villa Kunterbunt in die weihnachtliche Atmosphäre eintauchen oder im Cafe Kehl die Weihnachtsbäckerei mit einer Stollenprobieraktion genießen.

Ein Zuschauermagnet waren die Schmiedevorführungen in der Kunstschmiede Sauer. Hier hatte im Hof der Schmied Raimund Sauer eine komplette Schmiede-Esse (Feuerstelle mit Zuluft ) aufgebaut. Daneben befand sich ein Amboss mit diversen Schmiedewerkzeugen. Nach dem Erhitzen von Eisenstäben zeigte er mit wuchtigen Schlägen, die man bis weit in den Altort hörte, wie man das Eisen formen kann. „Ballhämmer, Kehler und Kugelhämmer sind neben einer Vielzahl von besonderen Zangen mein Handwerkszeug“ erklärte er den staunenden Zuschauern. Dass das Schmieden harte körperliche Arbeit ist, konnte man hier sehen. Wer sich traute, durfte selbst an den glühenden Teilen sein handwerkliches Geschick ausprobieren. In der Tenne konnte man dann neben dekorativen Geschenken des Katholischen Frauenbundes auch die diversen Kunstschmiedearbeiten bewundern.

Währenddessen zogen von Stand zu Stand die Dettelbacher Musikanten und zeigten ihr Musikrepertoire.

 
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