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Dettelbach
Dettelbacher Haushalt: Wo der Stadtkämmerer noch Spielraum sieht
Dettelbach verabschiedet seinen Haushalt und blickt voraus bis ins Jahr 2025 – dazu drei Fragen an Stadtkämmerer Thomas Mayer.
Die Sanierung der Kläranlage und des Kanalnetzes werden Dettelbach in den kommenden Jahren beschäftigen – und den städtischen Haushalt stark in Anspruch nehmen.
Foto: Silvia Eidel | Die Sanierung der Kläranlage und des Kanalnetzes werden Dettelbach in den kommenden Jahren beschäftigen – und den städtischen Haushalt stark in Anspruch nehmen.
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 27.02.2022 02:25 Uhr

Er ist seit 2016 Herr über die Zahlen in Dettelbach: Stadtkämmerer Thomas Mayer kann auf einen entspannten Haushalt 2022 blicken. Drei Fragen an den Mann, der kürzlich sein 40-jähriges Jubiläum im öffentlichen Dienst feierte und der laut Bürgermeister Matthias Bielek "ein Glücksfall für unsere Großgemeinde" ist.

Thomas Mayer.
Foto: Mona Höfer | Thomas Mayer.
Frage: Als Kämmerer bewerte ich den Haushalt 2022 in drei Sätzen so…

Thomas Mayer: . . . ein solider und gesunder Haushalt, der Spielraum für freiwillige Leistungen gibt. Der Haushalt trägt den notwendigen Investitionen für dringende Sanierungsmaßnahmen Rechnung. Eine freie Finanzspanne ist auch in den kommenden Jahren gegeben, so dass die geplanten Investitionen nicht gefährdet sind.

Die drei wichtigsten Einnahme- und Ausgabeposten?

Mayer: Bei den Einnahmen haben wir die Einkommensteuerbeteiligung mit 4,3 Millionen Euro, die Gewerbesteuereinnahmen liegen bei 4,1 Millionen Euro und die Benutzungsgebühren und Entgelte liegen bei 7,7 Millionen Euro. Die drei größten Ausgabeposten: Die Personalausgaben liegen bei 4,8 Millionen Euro, die Kreisumlage umfasst 3,5 Millionen Euro, und die Betriebskostenzuschüsse für die Kitas betragen 2,5 Millionen Euro.

Ein Wort zu den Investitionen und den bis 2025 steigenden Schulden . . .

Mayer: Für Investitionen haben wir die freie Finanzspanne von 1,6 Millionen Euro und die angesparten Rücklagen. Daraus sollen im laufenden Haushaltsjahr rund 4,7 Millionen Euro entnommen werden. Dass die Schulden bis 2025 steigen werden, ist im Wesentlichen auf die geplante Ertüchtigung der vorhandenen Infrastruktur zurückzuführen, beispielsweise die Sanierung der Kläranlage, der Schule sowie des Straßen- und Kanalnetzes.

 
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