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Kitzingen
Der SSV Kitzingen hat im Jubiläumsjahr viel vor und steht gut da, nur ein neuer Sportleiter fehlt
Sie lenken die Geschicke des SSV Kitzingen im Jahr des 75-jährigen Vereinsjubiläums (von links): Nico Karwath, Steffen Metz, Christopher Soldner und Jürgen Ketturkat, dazu gehört noch (nicht im Bild) Michael Kümmel.
Foto: Hartmut Hess | Sie lenken die Geschicke des SSV Kitzingen im Jahr des 75-jährigen Vereinsjubiläums (von links): Nico Karwath, Steffen Metz, Christopher Soldner und Jürgen Ketturkat, dazu gehört noch (nicht im Bild) Michael Kümmel.
Hartmut Hess
 |  aktualisiert: 18.07.2024 02:40 Uhr

Der Siedlersportverein (SSV) Kitzingen steht vor einigen Herausforderungen und präsentiert sich im sportlichen Bereich gefestigt. In der Jahreshauptversammlung gaben sich die Verantwortlichen zuversichtlich, die Herausforderungen zu meistern. Deswegen konnten die Wahlen zügig über die Bühne gehen. Vorsitzender Christopher Soldner geht in eine weitere Amtsperiode, so auch 3. Vorsitzender Jürgen Ketturkat. Derweil vollzog sich ein Wechsel auf der Position des 2. Vorsitzenden, die neuerdings Steffen Metz bekleidet.

Die Kassengeschäfte verantwortet Nico Karwath und dessen Arbeit prüfen die Revisoren Ralf Machwart und Horst Held. Als Schriftführer fungiert Michael Kümmel und als Besitzer Dennis Ketturkat, David Bartsch, Mathias Rumpel, Peter Most, Marcel Danner, Bernd Wenkheimer und Dominik Held. Die Position des Sportleiters konnte nicht besetzt werden, um dessen Aufgaben kümmert sich Co-Trainer Dominic Niedermeyer interimsmäßig.

Jugendleiter ist Dominik Held und ihm steht Bernd Wenkheimer zur Seite, zu Veranstaltungswarten wurden Marcel Danner und Dennis Ketturkat bestimmt. Sie arbeiten darauf hin, dass begleitend zur Siedlerkerm vom 2. bis 4. August das 75-jährige Vereinsjubiläum groß gefeiert wird.

Vorsitzender lobt den Verein als "grundsolide und finanziell stabil"

"Die zurückliegenden Monate waren vor allem für unseren scheidenden Sportvorstand Christian Hofrichter wieder sehr intensiv", erklärte der Vorsitzende. Künftig könne der Verein weiterhin auf dessen Hilfe und Rat zurückgreifen. Im Jugendbereich hätten Jugendleiter Dominik Held und sein Stellvertreter Bernd Wenkheimer gute Arbeit geleistet. Nach einer langen Hängepartie habe die finanzielle Situation der JFG Schwanberg geklärt werden können: Sie wird aufgelöst.

Jürgen Ketturkat kümmert sich mit vollem Einsatz zusammen mit seinen Platzwarten Heinz Heinkel und Uwe Reich um die Sportplätze und das Sportgelände. "Unser 1949 gegründeter Siedler-Sportverein ist ein grundsolider und finanziell stabiler Verein, darauf können wir sehr stolz sein", betonte Christopher Soldner. Finanziell war das vergangene Jahr weniger erfreulich, da der Verein Corona-Hilfen zurückzahlen musste, was zu einem vierstelligen Minus in der Jahresbilanz von Nico Karwath führte.

Verein braucht die Einnahmen aus den Veranstaltungen

"Wir müssen die Entwicklungen im sportlichen, aber auch im gesellschaftlichen Bereich jederzeit aufmerksam verfolgen und unseren Werten und eigenem Maßgaben treu bleiben", erklärte der Vorsitzende. Es gelte, dem deutlichen Trend zu begegnen, dass Umsatzzahlen im Sportheim und Mitgliederzahlen rückläufig sind, dazu kommen auch steigende Ausgaben an den Fußballverband, für Materialkosten und auch Energiekosten. Aktuell umfasse der SSV 394 Personen.

Im Wirtschaftsbetrieb des Siedlerheims erhofft sich der Verein positive Wirkungen durch den Wechsel zur Marktstefter Privatbrauerei Kesselring. Dem Verein stünden Investitionen in die Instandhaltung und Renovierung des Sportheims ins Haus. "Wir brauchen die Einnahmen der Vereinsveranstaltungen, wie die Kirchweih oder die ein oder andere Feier am Sportheim und die dafür nötigen ehrenamtlichen Helfer, um zusätzliche Einnahmen zu generieren", meinte Christopher Soldner und dankte allen helfenden Personen im Verein. Dazu bemerkte der Vorsitzende, dass es schwer würde, Dieter Köberle zu ersetzen, der sich in den Ruhestand verabschieden wolle.

Neuer Sportleiter wird dringend gesucht

Dieter Köberle gab den Bericht des Sportleiters ab und wies darauf hin, dass das personelle Problem des Sportleiter-Postens unbedingt noch zu klären ist. Die erste Mannschaft hatte mit dem nach sieben Jahren scheidenden Trainer Thomas Beer den Klassenerhalt in der Bezirksliga geschafft.

Beers Nachfolger ist mit Dennis Ketturkat ein Eigengewächs. Die zweite Mannschaft mit Trainer Jürgen Frolow durfte zudem in der erfolgreichen Relegation gegen Sulzfeld den Kreisklassen-Aufstieg bejubeln.

 
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